Timo Horn als PechvogelBochum verliert Kellerduell – Platz im VfL-Tor schon wieder weg?

Timo Horn hält sich verzweifelt die Hand vors Gesicht.

Bitterer Nachmittag für Timo Horn im Tor des VfL Bochum am Samstag (1. März 2025)

Die TSG 1899 Hoffenheim atmet durch, der VfL Bochum muss nach der bisher stärksten Saisonphase im Abstiegskampf einen Dämpfer hinnehmen. Die Gäste treffen nach einer turbulenten Spielphase.

Der VfL Bochum hat gegen die TSG 1899 Hoffenheim wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt liegen lassen.

Die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking verlor gegen die Kraichgauer mit 0:1. Vor 24.210 Zuschauerinnen und Zuschauern im Ruhrstadion traf Tom Bischof (72. Minute) für die Gäste unter Coach Christian Ilzer, der erstmals drei Bundesliga-Partien nacheinander ungeschlagen überstand.

Timo Horn greift beim Hoffenheimer Siegtor daneben

Durch den Sieg macht die TSG einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt und hat als derzeit 13. der Tabelle mit nun 25 Punkten zehn Zähler Abstand zu den direkten Abstiegsplätzen.

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Diese konnte Bochum noch vor dem Spieltag durch das Berufungsurteil des DFB-Bundesgerichts im Feuerzeugwurf-Eklat und zwei zusätzliche Punkte verlassen. Mit 17 Punkten bleibt der Revierklub vorerst auf dem Relegationsplatz.

Nach über einem Monat Ausfall durch eine Sehnenverletzung im Fuß stand bei den Gästen Nationaltorhüter Oliver Baumann wieder zwischen den Pfosten. Und während er zu null spielte, sah sein Gegenüber Timo Horn beim einzigen Tor des Tages unglücklich aus.

In Durchgang zwei drückte eigentlich der VfL auf den Führungstreffer, doch mehrere Chancen im TSG-Strafraum wurden entweder unpräzise beendet oder von Baumann entschärft. 

Später jubelten dann die Gäste fast aus dem Nichts. Bischof zog aus der Distanz einfach ab. Sein Flachschuss war eigentlich ungefährlich, setzte aber kurz vor Horn nochmals auf und rutschte dem Schlussmann so über die Hand. 

Horn kassierte in seinem dritten Spiel mit Bochum damit die erste Niederlage, durch den entscheidenden Anteil daran ist auch das Torwart-Duell mit dem zuvor abgelösten Patrick Drewes (32) wieder offen. Trainer Dieter Hecking verzichtet auf eine längerfristige Entscheidung, bewertet die Eindrücke seiner Keeper von Woche zu Woche neu. (dpa)