Jeff Chabot avancierte beim Pokal-Erfolg des 1. FC Köln beim VfL Osnabrück zum Mann des Abends. Der Verteidiger erzielte nicht nur sein erstes FC-Tor, sondern überzeugte mit starken Statistiken.
Matchwinner mit Sahne-StatistikenChabot überragt bei FC-Fight –Siegtorschütze im Karten-Glück
Diese Auszeichnung hat er sich wahrlich verdient.
Jeff Chabot (25) ist nach dem erfolgreichen Pokal-Krimi beim VfL Osnabrück (14. August 2023) als „Man of the Match“ ausgezeichnet worden. Der Verteidiger des 1. FC Köln (EXPRESS.de-Note 1,5) war der mit Abstand beste Mann auf dem Platz.
Das belegten hinterher auch die Statistiken. Der Abwehr-Schrank hatte die meisten Balkontakte (108), war in der Luft unbezwingbar (100 Prozent gewonnene Kopfballduelle), am Boden stark (73 Prozent) und hatte eine annähernd perfekte Passquote (91 Prozent).
Jeff Chabot erzielt sein erstes Tor für den 1. FC Köln
Vorne krönte er seine starke Leistung dann noch mit dem entscheidenden Treffer zum 3:1-Endstand. Der Gewaltschuss in der Verlängerung war zugleich sein erstes FC-Tor im 28. Einsatz. „Das war aus der Standardsituation heraus und dann ging es weiter. Ich bin einfach mal vorne geblieben und dann stand ich da und habe mein Bestes versucht“, sagte Chabot hinterher.
Der gebürtige Hanauer, der im Sommer fest von Sampdoria Genua verpflichtet wurde, übernimmt immer mehr Verantwortung und mausert sich zum echten „Abwehr-Jeff“.
Ein kleiner Makel blieb: Der Kölner hatte Glück, dass er zu diesem Zeitpunkt noch auf dem Feld stand. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit hätte er auch vom Platz fliegen können. Nach einem Zweikampf mit Osnabrücks Wriedt (29) drückte der FC-Verteidiger seinen Gegenspieler im Anschluss zu Boden, als dieser versuchte aufzustehen.
Schiedsrichter Florian Badstübner (32) ließ aber Gnade walten und zeigte Chabot dafür lediglich die Gelbe Karte. „Es ist kein leichtes Stadion, um hier zu spielen. Es war gute Stimmung, sehr hitzig und es gab viele Duelle. Wir haben uns vielleicht ein bisschen provozieren lassen und dadurch waren wir nicht mehr klar in den offensiven Aktionen“, zeigte sich Chabot einsichtig.
Am Ende zählt im Pokal aber immer nur das Ergebnis. Also Mund abputzen und weiterziehen. Chabot: „Klar hätten wir uns gewünscht, dass das in 90 Minuten funktioniert. Am Ende waren es 120 Minuten, aber wir sind eine Runde weiter. In der ersten Halbzeit waren wir gut dabei. Nach der Pause ist Osnabrück gut herausgekommen. Wir haben den Kampf angenommen und wurden mit dem Sieg belohnt.“