Timo Horn, die verletzte Nummer eins des 1. FC Köln, schuftet fürs Comeback und ist zurück auf dem Rasen. Seinen Stellvertreter Marvin Schwäbe lobt er.
„Dann greife ich natürlich wieder an“FC-Torhüter: Horns Comeback-Plan – kein Vorwurf an Schwäbe
Am Freitagabend (10. Dezember 2021) musste Timo Horn (28) die FC-Pleite gegen Augsburg von der Seitenlinie aus mitverfolgen – bald will er wieder zwischen den Pfosten stehen!
Kölns verletzter Keeper erklärte bei „DAZN“ seinen Comeback-Plan: „Mein Ziel ist, dieses Jahr wieder auf den Platz zu kommen und zum Rückrunden-Auftakt wieder voll im Mannschaftstraining zu sein. Natürlich möchte ich dann auch wieder spielen.“ Gesagt, getan: Dienstag (14. Dezember) absolvierte Horn eine Laufeinheit mit Niklas Hauptmann (25) und Georg Strauch (20).
Timo Horn: „Bin voll im Zeitplan“
Horn hatte sich beim 1:1 in Mainz am 21. November eine Knie-Verletzung zugezogen, fällt bis zum Hinrunden-Finale aus – ist aber optimistisch: „Mir geht’s gut, ich mache gute Fortschritte, bin voll im Zeitplan.“
Der Torhüter erlebt erst die zweite längere Zwangspause seiner Karriere: „Bis auf eine Meniskusverletzung (2016/17, Anm. d. Red.) war ich bisher weitestgehend verletzungsfrei. Das ist wieder eine neue Erfahrung – keine schöne, weil man immer auf dem Platz stehen will. Aber so lange dauert es nicht mehr, bis ich wieder an den Ball kann. Dann versuche ich, der Mannschaft wieder zu helfen – solang es nicht geht, will ich sie bestmöglich von außen unterstützen.“
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Timo Horn: Marvin Schwäbe „macht seine Sache sehr gut“
Freitagabend nahm Horn an der Seitenlinie neben Busfahrer Michael Liebetruth Platz, eine Woche zuvor war er sogar mit zum Auswärtsspiel in Bielefeld (1:1) gereist, hatte die Partie von der Tribüne aus verfolgt.
Und natürlich auch seinen Stellvertreter Marvin Schwäbe (26), der den Konkurrenzkampf um den Kölner Kasten ordentlich anheizt. Horn sagt: „Wir pushen uns gegenseitig. Es ist ganz wichtig, dass wir keinen Leistungsabfall haben, wenn Spieler ausfallen. Marvin macht seine Sache sehr gut. Alles andere ist Zukunftsmusik. Ich versuche, fit zu werden, und dann greife ich natürlich wieder an.“
Bei der 0:2-Niederlage gegen Augsburg musste Schwäbe erstmals zweimal hinter sich greifen, wehrte vor dem 0:1 eine Hereingabe genau zu Torschütze André Hahn (31) ab.
„Ich versuche, den Querpass zuzumachen. Dass er direkt vor den Füßen des Stürmers landet, ist unglücklich“, so der Keeper. Unglücklich, aber kein Schnitzer. Fand auch Chefcoach Steffen Baumgart (49): „Marvin ist super drin, der Ball geht zufällig zu Hahn.“ (mze)