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Aufregung um TattooArgentinien-Star wird bei WM massiv angefeindet – „es geht mir nicht gut“

Die Argentinierin Yamila Rodriguez im ersten Gruppenspiel der Frauen-WM gegen Italien am 24. Juli 2023.

Die Argentinierin Yamila Rodriguez im ersten Gruppenspiel gegen Italien am 24. Juli 2023. Die Stürmerin sorgte mit einem aufsehenerregenden Tattoo für Furore.

Die argentinische Nationalspielerin Yamila Rodriguez ist Fan von Cristiano Ronaldo. Weil sie auch ein Tattoo des Portugiesen hat, wird sie nun im Internet von allen Seiten attackiert.

Argentiniens Fußball-Nationalspielerin Yamila Rodriguez (25) hat über Anfeindungen im Internet wegen ihres Tattoos von Cristiano Ronaldo (38) berichtet. „Bitte, es ist genug; es geht mir nicht gut“, schrieb Rodriguez bei Twitter.

Bei der Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland hatte auch international für Aufsehen gesorgt, dass auf ihrem linken Bein das Gesicht des Portugiesen Ronaldo zu sehen ist – dem langjährigen Rivalen ihres Landsmanns Lionel Messi (36).

Ronaldo-Tattoo sorgt in Argentinien für Aufsehen

„In welchem Moment habe ich gesagt, dass ich Anti-Messi bin? Kann man nicht ein Idol haben oder einen Spieler, der einem gefällt?“, schrieb Rodriguez zu einem Foto, auf dem Ronaldo den Arm um Messi legt, weiter.

Alles zum Thema Cristiano Ronaldo

Messi sei der große Kapitän der Nationalmannschaft, aber dass sie sage, ihre Inspiration und ihr Idol sei Ronaldo, solle nicht heißen, dass sie Messi hasse. „Es reicht, es ist ermüdend und es tut weh“, schrieb sie über die Anfeindungen.

Über dem Tattoo von Ronaldo, das sich Rodriguez im Jahr 2019 hatte stechen lassen, ist eine Abbildung der argentinischen Legende Diego Maradona (†60) zu sehen.

In der Debatte um den besten Spieler der Welt hat Rodriguez eine klare Antwort: „Ich schätze ihn sehr als Mensch und als Spieler“, sagte sie in einem Interview des Weltverbands Fifa vor der WM auf die Frage, warum sie sich für Ronaldo ausspreche und nicht für Messi. „Er ist immer inspirierend, wächst jeden Tag über sich hinaus. Er ist einfach mein Idol.“

Eine Zeit lang feierte sie ihre Tore auch wie der Superstar, der inzwischen nach Saudi-Arabien gewechselt ist. Während der Männer-WM in Katar 2022 hatte Rodriguez, die bei Palmeiras São Paulo in Brasilien spielt, auf der Rückseite ihres Mobiltelefons einen Aufkleber von Ronaldo.

Den Tweet von Yamila Rodriguez seht ihr hier:

In Argentinien, wo Messi nahezu wie eine Gottheit verehrt wird, ist ein Tattoo seines langjährigen Widersachers natürlich bei den wenigsten gern gesehen. Die Spielerin kam im Jahr 2022 von den Boca Juniors nach Palmeiras. Jenem Verein, in dem ihr anderes Idol, Diego Maradona, seiner Zeit zur Legende aufstieg.

Nach der bitteren 0:2 Niederlage gegen Italien, ist für die Argentinierinnen das zweite Gruppenspiel gegen Südafrika am Freitag (28. Juli, 2 Uhr MEZ) schon ein wenig sowas wie ein Finale. Bei einer Niederlage wäre ein Weiterkommen für die Albiceleste sehr schwer. (dpa/kma)