Wechsel nach Spanien geplatztAus persönlichen Gründen: Mats Hummels sagt nächstem Klub ab

Ex-BVB-Verteidiger Mats Hummels nach dem verlorenen Champions-League-Finale gegen Real Madrid am 1. Juni 2024 in London.

Ex-BVB-Verteidiger Mats Hummels nach dem verlorenen Champions-League-Finale gegen Real Madrid am 1. Juni 2024 in London.

Ex-BVB-Profi Mats Hummels ist weiter auf der Suche nach einem neuen Verein. Laut übereinstimmenden Medienberichten hat der Innenverteidiger jetzt dem nächsten Klub abgesagt.

von Sebastian Bucco  (buc)

Seit dem 1. Juli 2024 ist Mats Hummels (35) kein Spieler mehr von Borussia Dortmund – sucht seither nach einem neuen Verein im europäischen Ausland. Genau wie dem FC Bologna in Italien, soll der Innenverteidiger nun aber auch dem spanischen Erstligisten Real Sociedad San Sebastián abgesagt haben.

Das geht aus übereinstimmenden Medienberichten aus Spanien hervor. Demnach soll der Weltmeister von 2014 sich mit den Basken bereits einig gewesen sein. Hummels lag ein Vertrag bis 2026 vor, aus persönlichen Gründen soll sich der ehemalige BVB-Profi jedoch gegen einen Wechsel nach Spanien entschieden haben.

Mats Hummels weiter auf der Suche: Letzte Option Premier League?

Nach zuletzt fünf Jahren bei Borussia Dortmund sucht Mats Hummels zum Ende seiner Karriere noch einmal eine neue Herausforderung. Diese soll jedoch wegen seines Sohnes – der gerade erst in München eingeschult wurde – nicht allzu weit weg stattfinden.

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Der 35-Jährige hatte zuletzt immer wieder betont, noch ein bis zwei Jahre auf europäischem Top-Niveau spielen zu können. Mit dem BVB zeigte der Innenverteidiger das vor allem in der letzten Champions-League-Saison, in der sich die Schwarz-Gelben erst im Finale (1. Juni 2024) gegen Real Madrid mit 0:2 geschlagen geben mussten.

Als eine der verbleibenden Optionen für Hummels gilt Brighton & Hove Albion. Der Premier-League-Klub wird seit dieser Saison von Fabian Hürzeler (31) trainiert und ist aktuell noch auf der Suche nach Verstärkung für die Defensive.

Vor wenigen Wochen befeuerte der deutsche Trainer die Gerüchte sogar und sagte bei Sky: „Ich habe schon seit längerer Zeit Kontakt mit der Familie Hummels, insbesondere seit meiner Zeit bei Bayern München. Die Grundlage für eine Zusammenarbeit war immer gegeben, wenn ich mit den Hummels zu tun hatte. Wir schätzen uns gegenseitig sehr, hatten gute Gespräche, aber am Ende des Tages muss der Spieler selbst entscheiden, ob er sich zu 100 Prozent mit dem Verein identifizieren kann.“

Zeitdruck wegen des Transferfensters hat der Innenverteidiger bei seiner Entscheidung nicht. Zwar sind nach dem 30. August ab 20 Uhr beispielsweise in der Bundesliga keine Transfers mehr erlaubt, vereinslose Spieler dürfen aber trotzdem noch unter Vertrag genommen werden. Allzu viel Zeit sollte sich Hummels trotzdem nicht lassen, schließlich ist der Spielbetrieb in allen europäischen Top-Ligen schon längst gestartet.