Bayer LeverkusenXabi Alonso vergleicht Florian Wirtz mit Mega-Star Messi: „Deshalb ist er so gut“

Xabi Alonso, Trainer von Bayer Leverkusen, klatscht an der Seitenlinie in die Hände.

Bayer Leverkusens Trainer Xabi Alonso, hier am 26. Oktober 2022, hat seinen Schützling Florian Wirtz mit Lionel Messi verglichen.

Xabi Alonso, Trainer von Bayer Leverkusen, hat seinen Schützling Florian Wirtz mit Superstar Lionel Messi verglichen. Der Spielmacher soll die Werkself in der Rückrunde noch in den Europapokal führen.

Trainer Xabi Alonso (41) hat bei Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen eine Aufholjagd in Richtung Europacup-Plätze ausgerufen – und setzt dabei große Hoffnungen in den genesenen Nationalspieler Florian Wirtz (19).

„Er ist sehr wichtig. Florian ist ein Geschenk für mich als Trainer. Er ist ein Spieler, der anders ist“, sagte der Spanier im Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ über den nach einem Kreuzbandriss fast ein Jahr ausgefallenen Jungstar.

Xabi Alonso schwärmt von Florian Wirtz: „Warum ist Messi so gut?“

Wirtz lässt sich nach Auffassung des ehemaligen Welt- und Europameisters hinsichtlich Qualität und Spielintelligenz sogar bereits mit dem argentinischen Superstar Lionel Messi (35) vergleichen: „Es gibt gute Spieler, und es gibt Spieler, die gut aussehen auf dem Platz“, so Alonso.

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„Der Spieler, der gut aussieht, macht Dinge, die schön sind, aber nicht unbedingt effizient. Warum ist Messi so gut? Weil er weiß, wie und wann man einfache Pässe spielt. Messi sagt: ‚Du bist in einer besseren Position? Hier, da hast du den Ball!‘ Es geht nicht immer darum, die brillanteste Aktion zu machen, sondern die beste und klügste. Florian kann das. Deshalb ist er so gut.“

Bei aller Begabung jedoch soll dem 19 Jahre alte Offensiv-Ass nicht ausschließlich die Verantwortung für Leverkusens weiteren Saisonverlauf aufgebürdet werden. „Wir können nicht darauf bauen, dass er alles allein richten wird. Damit würden wir weder ihm noch uns gerecht.“

Seine Teams, seine Titel, seine Frau

Lionel Messi – Bilder aus der Karriere des Weltstars

Lionel Messi küsst den WM-Pokal.

Lionel Messi ist der wahrscheinlich beste Fußballer aller Zeiten. In dieser Galerie stellen wir den Ausnahme-Sportler vor, der hier im Dezember 2022 im Trikot der argentinischen Nationalmannschaft den WM-Pokal küsst.

Lionel Messi, hier 2021 im Trikot des FC Barcelona

Lionel Messi, hier 2021 im Trikot des FC Barcelona, wurde am 24. Juni 1987 in Rosario in Argentinien geboren.

Lionel Messi geht nach der Niederlage des FC Barcelona bei Atletico Madrid enttäuscht vom Rasen.

Nachdem er in seiner Heimat zunächst für den Grandoli FC und die Newell's Old Boys spielte, wechselte er im Jahr 2000 und im Alter von erst 13 Jahren zum FC Barcelona nach Spanien, dessen Trikot er auch auf diesem Bild aus dem Jahr 2021 trägt.

Lionel Messi argentinischer Fußballspieler beim FCBarcelona, hält die Trophäe während der Verleihung des Ballon d'Or im Grand Palais

So wie hier 2019 den Ballon d'Or als Weltfußballer gewann er in seiner Karriere zahlreiche individuelle Auszeichnungen – so etwa insgesamt siebenmal den Ballon d'Or (2009, 2010, 2011, 2012, 2015, 2019, 2021) und sechsmal den Titel FIFA-Weltfußballer des Jahres (2009, 2010, 2011, 2012, 2015, 2019).

Lionel Messi küsst den Champions-League-Pokal

So wie hier 2015 gewann er mit dem FC Barcelona viermal die Champions League (ebenfalls 2006, 2009 und 2011).

Barcelonas Lionel Messi (links) und Kapitän Andres Iniesta halten den Pokal nach dem Final-Sieg 2017.

So wie hier 2017 an der Seite von Andres Iniesta gewann Messi in Spanien siebenmal die Copa del Rey (2009, 2012, 2015, 2016, 2017, 2018, 2021) und zehnmal die Meisterschaft (2005, 2006, 2009, 2010, 2011, 2013, 2015, 2016, 2018, 2019).

Lionel Messi für Paris St. Germain gegen Toni Kroos von Real Madrid

Zur Saison 2021/22 wechselte er nach mehr als 21 Jahren beim FC Barcelona zu Paris St. Germain, wo er im Achtelfinale der Champions League an Real Madrid (hier mit Toni Kroos) scheiterte. Immerhin gelang ihm mit Paris die nationale Meisterschaft in Frankreich 2022.

Lionel Messi jubelt mit Argentinien und dem Pokal nach dem Finalissima-Sieg

Messis bislang größter Erfolg mit der argentinischen Nationalmannschaft, deren Rekord-Torschütze er ist, war 2021 der Gewinn der Copa America. 2022 folgte im Finalissima genannten Duell des Südamerika-Meisters gegen Europameister Italien ein weiterer Pokal.

Lionel Messi und Angel Di Maria gemeinsam mit dem WM-Pokal

Im Dezember 2022 folgte dann das absolute Highlight seiner Karriere. In einem packenden Elfmeterschießen gegen Frankreich setzte sich Messi mit seinen Argentiniern mit 4:2 durch und krönte sich damit selbst zum Weltmeister.

Lionel Messi und Ehefrau Antonella Roccuzzo 2015 bei der Fifa-Gala

Seit 2017 ist Messi mit Antonella Roccuzzo verheiratet (hier sind beide bei der Fifa-Gala 2015 zu sehen). Gemeinsam hat das Paar die drei Söhne Mateo, Thiago und Ciro.

Lionel Messi macht sich vor seinem ersten Spiel bei Inter Miami bereit.

Nach zwei Jahren bei Paris Saint-Germain entschied sich Messi für den wohl letzten großen Schritt seiner Karriere. Der Weltmeister unterzeichnete bis Ende 2025 bei Inter Miami, dem Klub von David Beckham (im Hintergrund zu sehen). Hier macht sich Messi am 21. Juli 2023 vor seinem Debüt bereit.

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„Damit seine außergewöhnlichen Fähigkeiten aufblühen können, müssen wir ihm eine Basis geben. Dafür brauchen wir eine Struktur, viel Stabilität und ein klares Selbstverständnis“, sagte Alonso vor dem Wiedereinstieg seines Teams in die Saison nach WM- und Winterpause am Sonntag (22. Januar 2023) bei Borussia Mönchengladbach.

Nach Meinung des 41 Jahre alten Ex-Stars von Rekordmeister Bayern München braucht der Teenager aufgrund seiner über zehnmonatigen Zwangspause momentan vor allem „Wettkampf-Rhythmus“.

Trotz des misslungenen Saisonstarts unter seinem Vorgänger Gerardo Seoane (44) peilt Alonso nach Siegen in den drei letzten Spielen des vergangenen Jahres noch den erneuten Einzug ins internationale Geschäft an. „Wir haben einen Sprung in der Tabelle gemacht und wollen den nächsten Sprung. Wir wollen uns nach oben orientieren, nein: Wir müssen uns nach oben orientieren.“ (dpa,mn)