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Geplatzter WechselVereins-Boss zofft sich mit Ex-Leverkusener: „Gibt Situationen, bei denen man den Mund halten sollte“

Nadiem Amiri und Florian Wirtz klatschen sich ab.

Nadiem Amiri, hier am 17. Dezember 2023, stand im Sommer wohl kurz vor einem Wechsel zu Eintracht Frankfurt.

Nadiem Amiri stand im Sommer wohl kurz vor einem Wechsel zu Eintracht Frankfurt. Der Deal platzte! Jetzt fliegen Giftpfeile zwischen Amiri und SGE-Sport-Vorstand Markus Krösche.

von Tobias Schrader  (tsc)

Als Nadiem Amiri (27) am Samstag (31. August 2024) den Elfmeter zum zwischenzeitlichen 1:2 für Mainz 05 im Spiel beim VfB Stuttgart verwandelt hatte, gestikulierte er in Richtung Stuttgarter Kurve.

Unter anderem zeigte der Mittelfeldspieler mit seinem Finger auf dem Mund an, dass die VfB-Fans leise sein sollen. Amiri eckt also gerne mal an.

Nadiem Amiri: „Am Ende muss ich tun, was sich am besten anfühlt“

So auch mit einem neuen Interview! In diesem Transfersommer stand ein Wechsel des 27-Jährigen zu Eintracht Frankfurt im Raum, Verhandlungen zwischen Spieler und Klub hatten schon stattgefunden. Am Ende entschied sich der gebürtige Ludwigshafener (am Rhein) jedoch für den Verbleib in Mainz.

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Im Interview mit der „Sport-Bild“ sprach Amiri unter anderem über die Verhandlungen. „Recht weit“, seien diese gewesen, „aber zeitgleich liefen auch Gespräche mit Mainz. Am Ende musst du dich einfach entscheiden. Sie waren enttäuscht, aber so sind eben Verhandlungen. Am Ende muss ich tun, was sich für mich am besten anfühlt.“

Sätze, die in der Main-Metropole nicht wirklich gut ankamen. SGE-Sport-Vorstand Markus Krösche (43) sagte dazu: „Ich will da nicht viel zu sagen. Aber es gibt als Spieler manchmal einfach Situationen, bei denen man den Mund halten sollte.“

Letztendlich habe sich Amiri für Mainz entschieden und Krösche wolle nicht ins Detail gehen, wie die Verhandlungen abgelaufen seien: „Es ist besser für den Spieler, wenn ich das nicht sage.“

Wie die „Bild“ zudem berichtet, waren zwischen der Eintracht und Amiri bereits Vertragsdetails ausgehandelt worden, allerdings habe der deutsche Nationalspieler (fünf Länderspiele) plötzlich mehr Geld verlangt.

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Frankfurt machte da nicht mit und die Verhandlungen endeten. Krösche: „Er spielt weiter in Mainz und gut ist.“ Bei den 05ern ist Amiri derweil zum Top-Verdiener aufgestiegen, ist für das Team von Trainer Bo Henriksen (49) im Mittelfeld seit seiner Ankunft von Bayer Leverkusen im Januar 2024 eine Art Lebensversicherung (bisher acht Torbeteiligungen in 18 Pflichtspielen).