Felix Magath will es noch einmal wissen! Die Bundesliga-Legende hat ein Auge auf das Präsidentenamt beim Hamburger SV geworfen.
Hammer bei FC-KonkurrentFelix Magath will Klub-Boss werden

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Felix Magath, hier am 19. Mai 2022 als Trainer von Hertha BSC gegen den Hamburger SV.
Als Trainer ist Felix Magath offenbar nicht mehr gefragt, dem Fußball will der dreimalige Meister-Coach (zweimal FC Bayern und einmal VfL Wolfsburg) aber noch nicht den Rücken kehren. Jetzt nimmt Magath ein Amt als Klub-Präsident in Angriff!
Wie die „Bild“ am Donnerstag (17. April 2025) berichtet, will der Ex-Nationalspieler beim Hamburger SV die Nachfolge von Marcell Jansen (39) antreten, der den Posten nach der Saison zur Verfügung stellt. Aktuell sieht beim Tabellenführer der 2. Bundesliga alles danach aus, als dürfe sich der Jansen-Erbe direkt in der Bundesliga beweisen.
Felix Magath schon als Spieler beim HSV
Magath gilt dem HSV seit seiner aktiven Zeit als eng verbunden, er bestritt 388 Pflichtspiele für die Rothosen, mit denen er dreimal Deutscher Meister wurde und den Europapokal der Landesmeister gewann. Als Trainer stand er von 1995 bis 1997 knapp zwei Jahre lang in Hamburg an der Seitenlinie.
Dem Beirat des HSV e.V. gegenüber soll Magath in Briefform seine Kandidatur für das Präsidentenamt mitgeteilt haben. Er stünde demzufolge bei der Mitgliederversammlung am 21. Juni zur Wahl.
Teil des Magath-Teams ist der langjährige Bundesliga-Keeper Richard Golz (56), der Ende der Neunziger beim Klub den Sprung zum Profi geschafft hatte. Er wohnt in Hamburg, gilt innerhalb der Stadt als gut vernetzt.
Dass Magath beim HSV gerne in eine Führungsrolle schlüpfen würde, ist nicht neu. Vor einem Jahr, als in Hamburg ein neuer Sport-Boss gesucht wurde, äußerte er öffentlich Interesse am Posten, sagte bei Sky: „Ich will immer helfen.“ Den Zuschlag bekam letztlich Stefan Kuntz (62).
Laut „Bild“ würde Magath im Falle einer erfolgreichen Wahl nicht nur auf die Profi-Abteilung im Fußball schauen, sondern auch den Breitensport innerhalb des Klubs fördern.
Mehr Sichtbarkeit in ganz Hamburg sei eines der großen Ziele des Europameisters von 1980, hieß es weiter. Magath würde seinen Lebensmittelpunkt im Falle einer erfolgreichen Wahl wieder aus München in die Hansestadt verlagern.