Uth bald wieder in der FC-Startelf?Struber-Antwort lässt tief blicken: „Es verbleiben noch fünf Spieltage“

Mark Uth ist pünktlich zum Saison-Endspurt in der 2. Bundesliga fit geworden. Setzt ihn Trainer Gerhard Struber wieder in der Startelf ein?

von Tobias Schrader  (tsc)

Im Saison-Endspurt will Mark Uth (33) endlich wieder regelmäßig Fußball spielen. Reicht es sogar für die Startelf?

Der gebürtige Porzer war seit September 2022 der große Pechvogel des 1. FC Köln, wurde immer wieder von neuen Verletzungen gestoppt und bei Comeback-Versuchen ausgebremst. Jetzt scheint Uth aber wirklich auf einem aufsteigenden Ast zu sein.

Gerhard Struber über Mark Uth: „Er wirkt einfach robuster“

Beim 1:1 in Fürth stand der Offensivspieler mehr als 30 Minuten auf dem Platz, so lange wie seit Mai 2024 nicht mehr. Der 33-Jährige war direkt ein Aktivposten, leitete viele gute FC-Aktionen ein und hatte sogar selber die Riesen-Chance auf die 2:1-Führung.

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Auch im Training überzeugt der ehemalige deutsche Nationalspieler (ein Länderspiel). Es scheint, als hätte Uth keine körperlichen Probleme mehr. „Ich fühle mich gut, körperlich gut, spielerisch war es auch gar nicht so schlecht. Also, es war schön“, sagte er unter der Woche.

Reicht es in den verbleibenden fünf Partien der Saison sogar noch einmal für die Startelf? Das wurde FC-Trainer Gerhard Struber (48) am Freitag (18. April 2025) auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Preußen Münster (Sonntag, 13.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) gefragt.

Die Antwort des Österreichers: „Mark hat uns gezeigt, speziell auch wieder jetzt in Fürth, dass er wieder einen Schritt gemacht hat. Er wirkt einfach robuster. Wir trauen ihm, was die Einsatzzeit angeht, auch mehr und mehr zu. Es verbleiben jetzt noch fünf Spieltage und mein großes Ziel ist es, Mark Uth an diesen fünf Spieltagen verfügbar zu haben. Und deshalb wird er in den nächsten Wochen immer wieder diese Einsatzzeit bekommen, die uns nicht in das Risiko bringt, ihn wieder zu verlieren.“

Uth soll für den FC in der heißen Schlussphase der Saison den Unterschied machen, „in der Phase, wo er dann auf dem Spielfeld ist.“ Zwischen Strubers Zeilen ist durchaus herauszulesen, dass er dem Ex-Schalker in dieser Saison eher keinen Startelfeinsatz mehr zutraut oder auch zutrauen möchte. Zu groß ist anscheinend die Sorge vor einem erneuten Verletzungsrückfall. 

Trotzdem ist der 48-Jährige erleichtert darüber, wieder auf Uth zurückgreifen zu können: „Wir sind richtig froh, dass er zurück ist und dass wir mit ihm noch eine Trumpfkarte in der Hand haben, weil er Spezielles – auch mit seiner Kreativität, aber auch mit seiner Mentalität, die Dinge in eine gute Richtung zu drehen – bewerkstelligen kann.“ In den kommenden Wochen aber wohl eher von der Bank, als von Beginn an.