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Verwechslung nach BVB-GerüchtMario Basler geht auf Star-Spieler los – und beschimpft den Falschen

Mario Basler hält ein Mikrofon in der Hand.

Mario Basler, hier am 24. November 2023 bei einem Auftritt während seiner Live-Show, hat per Podcast scharf gegen Borussia Dortmund geledert.

Diese Tirade ging nach hinten los: Mario Basler hat sich über das BVB-Gerücht um Jadon Sancho aufgeregt und dem Flügelstürmer dabei reichlich unberechtigte Vorwürfe gemacht.

von Béla Csányi  (bc)

Die Winter-Transferperiode hat mit Jahresstart begonnen und das letzte Wechsel-Fenster der Saison nimmt nach und nach an Fahrt auf. Inzwischen sprießen die Gerüchte derart schnell und häufig, dass man schon mal den Überblick verlieren kann.

In der neuen Folge seines Podcasts „Basler Ballert“ setzte der frühere Nationalspieler Mario Basler (55) zu einer donnernden Wutrede gegen Borussia Dortmund an – allerdings nur wegen einer Verwechslung, bei der ihm seine Erinnerung offenbar einen Streich gespielt hatte.

Basler schießt nach BVB-Gerücht gegen unschuldigen Jadon Sancho

Dass mit Jadon Sancho (23) mal wieder ein verlorener Sohn zurück zum BVB wechseln soll, hatte in den vergangenen Tagen bereits für reichlich Schlagzeilen gesorgt. Nicht alle Fans freuen sich über die mögliche Leihe des einstigen Offensiv-Juwels, das bei Manchester United einen dramatischen Karriere-Knick erlebt hat.

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Allerdings: Die Bedenken beziehen sich lediglich auf die aktuelle Form des Flügelspielers sowie dessen unglückliche Zeit in der Heimat. In seinen vier Bundesliga-Jahren hatte der als 17-Jähriger verpflichtete Engländer in aller Regel geglänzt und sich auch außerhalb des Platzes keine unverzeihlichen Fehltritte geleistet.

Basler allerdings hatte das Ende der Sancho-Zeit weit weniger positiv im Kopf und schimpfte: „Da fehlen mir die Worte. Das sind Verzweiflungs-Dinger, die Borussia Dortmund macht, der sich weg gestreikt hat, der nicht mehr zum Training gekommen war. Und jetzt holt man so einen Pflegefall wieder zurück, der am Ende nur Probleme in Dortmund gemacht hat, der mit aller Gewalt versucht hat, den Verein zu wechseln.“

Selbst den Dortmunder Anhang nahm Basler in die Pflicht, forderte Proteste im Falle einer Rückkehr: „Unvorstellbar, was da in Dortmund passiert. Ich hoffe nur, dass die Fans das bestrafen, wenn Sancho in Dortmund aufläuft. Da können die Fans auch mal Eier zeigen, weil sie haben ihn ja auch mehr oder weniger beschimpft, als er angefangen hat zu streiken.“

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Tatsächlich hatte der BVB in den vergangenen Jahren durchaus Ärger mit unverschämten Streik-Profis, denen bei der Erfüllung ihrer Wechsel-Träume jedes Mittel recht war. Dabei handelte es sich allerdings um Ousmane Dembélé (im Jahr 2017) und Pierre-Emerick Aubameyang (Anfang 2018). Henrikh Mkhitaryan hatte 2016 zumindest damit gedroht, bei einem Transfer-Veto andere Saiten aufzuziehen.

Bei Sancho hatte Klub-Boss Hans-Joachim Watzke (64) die Rückhol-Pläne am Montag (8. Januar 2024) noch einmal bestätigt und betont: „Ich bin vorsichtig optimistisch. Wir wollen ihn zu uns holen, aber wir sind noch nicht so weit, dass wir Ergebnisse verkünden können.“ Berichtet wurde zuletzt von der Möglichkeit einer Leihe bis Saisonende für den in Manchester aussortierten Angreifer.