+++ Vorhersage +++ Wetter aktuell Regenschirm rein, Sonnenbrille raus – An diesen Tagen wird es jetzt richtig schön

+++ Vorhersage +++ Wetter aktuell Regenschirm rein, Sonnenbrille raus – An diesen Tagen wird es jetzt richtig schön

Wüsten ÜberraschungBundesliga-Profi wechselt nach Saudi-Arabien – in die zweite Liga

1/29

Bundesliga-Premiere am Montagabend! Zum ersten Mal ist in der laufenden Transferperiode ein Fußballer aus Deutschland in die zweite Liga in Saudi-Arabien gewechselt.

von Béla Csányi (bc)

Die Saudi Professional League ist in diesem Sommer das Mekka für etliche Fußball-Profis. Mit schier endlosen Geldreserven locken die Klubs aus Saudi-Arabien aktuell Spieler ins Land, von namhaften Stars bis zu überteuerten Verpflichtungen war schon alles dabei.

Was noch fehlte: Ein saudischer Zweitliga-Klub, der sich in Deutschland bedient! Zuletzt hatte bereits der für ein Jahr beim FC Bayern beschäftigte Sadio Mané (31) in Saudi-Arabien bei Ronaldo-Klub Al-Nassr unterschrieben. Natürlich in der ersten Liga. Jetzt ging der erste Wechsel in die zweite saudische Liga über die Bühne

Al-Qadsiah macht Neuzugang aus der Bundesliga offiziell

Am Montag (14. August 2023) brach Mainz 05 den Wüsten-Bann und vermeldete den Abgang von Abwehrspieler Alexander Hack. Der 29 Jahre alte Innenverteidiger erhält bei dem von Liverpool-Legende Robbie Fowler trainierten Klub Al-Qadsiah einen Zweijahresvertrag.

Alles zum Thema Fußball-Bundesliga

Rund 1,5 Millionen Euro soll den Rheinhessen der Verkauf des Defensivspielers, der zuletzt sportlich nur noch eine Nebenrolle gespielt hatte, einbringen. In Mainz besaß Hack noch einen Vertrag über ein Jahr, bei Al-Qadsiah unterschrieb er bis 2025.

„Hacki ist mit dem Wunsch auf uns zugekommen zu wechseln, und wir wollten ihm keine Steine in den Weg legen“, sagte Sportvorstand Christian Heidel (60).

Hier an der EXPRESS.de-Umfrage teilnehmen:

Nach 133 Bundesliga-Einsätzen für die Mainzer dürfte in Saudi-Arabien vor allem der finanzielle Faktor locken: Al-Qadsiah war aus der inzwischen mit Stars gespickten Professional League abgestiegen, auf Hack wartet bescheidenes sportliches Niveau in der zweiten Liga. Die angeblich interessierten Bundesliga-Klubs FC Augsburg und Darmstadt 98 blitzten ab.

Der Linksfuß, der neun Jahre bei Mainz spielte, hatte sich beim 1:0 des FSV im Pokal gegen Elversberg am Samstag (12. August) bereits von der Mannschaft und den Fans verabschiedet. „Es hat sich herauskristallisiert, dass ich den Verein verlasse. Es war eine unglaubliche Zeit von Anfang an. Ich werde immer ein Mainzer bleiben“, sagte Hack. In Mainz sah er keine Perspektive mehr. Er brauche „mehr Einsatzzeiten“.