Auf einmal war es stockfinster in der Red Bull Arena!

Beim Viertelfinale des DFB-Pokals zwischen Titelverteidiger RB Leipzig und Borussia Dortmund fiel am Mittwoch (5. April 2023) eine Viertelstunde vor Schluss plötzlich das Flutlicht aus.

DFB-Pokal-Viertelfinale: Flutlichtausfall bei Leipzig – Dortmund

Die 47.069 Zuschauerinnen und Zuschauer vor Ort nahmen es mit Humor – zumal das Licht wenige Sekunden später wieder anging. Erst recht, als die Lichter unmittelbar danach noch mal für ein paar Sekunden den Geist aufgaben, waren laute hämische Rufe zu hören. Der Grund für den Flutlichtausfall war zunächst nicht bekannt.

Fortgesetzt wurde die Partie nach der Mini-Unterbrechung bei voller Beleuchtung und dem Stand von 1:0 für die sächsischen Gastgeber mit einem Schiedsrichterball.

Am Spiel änderte der Flutlichtausfall jedoch wenig. RB bestimmte das Geschehen weitgehend – und belohnte sich in der Nachspielzeit, kurz nachdem Keeper Janis Blaswich herausragend gegen Jamie Bynoe-Gittens pariert hatte, mit dem 2:0 durch Willi Orban, das gleichzeitig den Endstand bedeutete.

Beim BVB, der nach der Bayern-Pleite innerhalb weniger Tage den zweiten Rückschlag hinnehmen musste, war die Laune entsprechend im Keller. Fans der Schwarz-Gelben machten ihrem Unmut unter anderem im sozialen Netzwerk Twitter Luft. „Flutlicht war unser einziges Highlight einfach“, schrieb ein Fan etwa. „Wär das Flutlicht mal besser ausgeblieben“, twitterte ein anderer.Nehmen Sie hier an unserer Umfrage teil:

Doch all diejenigen, die es mit der Borussia halten, müssen sich mit dem Pokal-Aus abfinden. Im Gegensatz zu Leipzig, das weiter vom zweiten Titel der Vereinsgeschichte träumen darf. Ebenfalls im Halbfinale, das am 2. und 3. Mai 2023 ausgetragen wird, stehen Eintracht Frankfurt, der SC Freiburg und der VfB Stuttgart.

Die Auslosung findet am kommenden Ostersonntag (9. April 2023) ab 19 Uhr im Rahmen der ARD-Sportschau statt. Als Losfee fungiert Alfred Gislason, Trainer der deutschen Handball-Nationalmannschaft. (sal/dpa)