Auf und neben dem Platz fühlt sie sich bei Eintracht Frankfurt pudelwohl, deshalb macht Laura Freigang (26) jetzt Nägel mit Köpfen! Die Frauen-Nationalspielerin bleibt bei der SGE, hat ihren Vertrag vorzeitig um zwei Jahre bis 2027 verlängert.

„Es ist offensichtlich, wie sehr ich die Stadt und den Verein liebe. Wir haben noch ganz viel vor hier in Frankfurt. Und ich möchte unbedingt dabei sein und die Zeit mitprägen. Frankfurt ist einfach zu meiner Stadt geworden, deshalb bleibe ich noch ein bisschen“, sagte Freigang.

Laura Freigang mit Tattoo-Bekenntnis nach Verlängerung

Seit ihrem Wechsel nach Frankfurt 2018 absolvierte die 26-Jährige 124 Bundesligaspiele und erzielte dabei 74 Tore. Für die deutsche A-Nationalmannschaft lief Freigang 27 Mal auf.

Am Mittwoch (3. Juli 2024) wurde sie von Bundestrainer Horst Hrubesch (73) in den Kader für die Olympischen Spiele in Frankreich (25. Juli bis 11. August) berufen, träumt dort von einer Medaille mit der DFB-Auswahl.

Als die Verlängerung am Donnerstag (4. Juli) von Eintracht Frankfurt offiziell gemacht wurde, verbreitete der Klub gleich mehrere Fotos von Freigang bei ihrer Unterschrift. Eines dieser Bilder sorgte bei vielen Fans für Begeisterung, deren Blick vor allem auf einem Detail haftete: das kleine Tattoo auf Freigangs rechtem Oberarm.

Zwischen Trainer Niko Arnautis (44) und der Technischen Direktorin Katharina Kiel (32) blickt Freigang herausfordernd in die Kamera, deutet dabei mit dem linken Zeigefinger auf eben jenes in roter Farbe gestochene Tattoo.

Gesprochen hatte sie darüber in der Vergangenheit schon einmal, doch so perfekt in Szene gesetzt worden wie diesmal war der dreistellige Zahlencode noch nie. Es handelt sich dabei um die Ziffernfolge 069 – die Telefon-Vorwahl von Frankfurt.

Nachdem die Idee schon lange im Kopf der Stürmerin geschwirrt hatte, erfolgte die Umsetzung rund um den Einzug der Männer-Mannschaft ins Finale der Europa League 2022. „Ich wusste da schon, dass die Stadt, egal wo ich den Rest meines Lebens sein werde, immer einen Platz in meinem Herzen haben wird“, sagte Freigang vergangenes Jahr im „Bild“-Interview.

Vor einem Jahr wischte Freigang mit dem Verweis auf ihr Tattoo in einem Instagram-Posting auch schon mal Wechsel-Gerüchte vom Tisch, jetzt unterstreicht die Vereinsliebe, die unter die Haut geht, auch ihr Bekenntnis zur Eintracht.

Kein Wunder, dass die Tattoo-Botschaft das große Thema für viele Fans war. „Freigang bleibt ZU HAUSE!“, hielt ein Instagram-Nutzer über die in Kiel geborene, in Frankfurt aber längst heimisch gewordene Nationalstürmerin fest. Eine Userin bejubelte sie als „Inbegriff von 069“, ein anderer ernannte sie kurzerhand zur „Oberbürgermeisterin von 069“.

Auch bei Twitter wurde Freigang für ihre Zukunfts-Entscheidung und die Art der Verkündung gefeiert. „Für die Frau gibt es keine Worte“, war ein User bei X gar sprachlos, während eine andere Nutzerin schrieb: „Wie gut soll eine Vertragsunterschrift aussehen? Laura: JA!“