„Sicherheit des Spielbetriebs gewährleisten“DFB verdonnert Rostock zu fast 100.000 Euro Strafe

Fans von Hansa Rostock halten ihre Schals im Ostseestadion hoch.

Einige Chaoten von Hansa Rostock haben dem Verein nun einen saftige Geldstrafe eingehandelt. Hier sind Fans des Zweitligisten am 20. November 2021 im Heimspiel gegen Erzgebirge Aue zu sehen.

Einige Fans von Hansa Rostock sorgten in den letzten Wochen für hässliche Szenen, unter anderem wurden Polizisten mit Steinen beworfen. Der DFB verdonnerte den Zweitligisten nun zu einer Geldstrafe.

Rostock. Mit der Rückkehr der Fans in die Fußball-Stadien kam nach den langen Monaten der Geisterspiele vereinzelt auch die Gewalt wieder zurück. In Frankreich gab es zuletzt mehrere Zwischenfälle, unter anderem wurde Marseilles Dimitri Payet (34) von einer Flasche getroffen.

Aber auch in Deutschland bleiben hässliche Szenen leider nicht aus, weshalb der FC Hansa Rostock nun zu einer saftigen Geldstrafe verdonnert wurde.

Hansa Rostock muss fast 100.000 Euro zahlen

Das Sportgericht des DFB hat den Zweitligisten am Mittwoch (24. November 2021) wegen mehrmaligen unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger zu einer Zahlung von 97.300 Euro verurteilt.

Alles zum Thema Polizeimeldungen

Es geht dabei um insgesamt sechs Vergehen, bei denen unter anderem die Polizei „massiv“ mit Steinen und Pyrotechnik beworfen worden sein soll.

DFB: „Sicherheit des Spielbetriebs gewährleisten“

In einem anderen Fall sollen 30 Rostocker Fans einen benachbarten Sitzplatzblock gestürmt und dabei drei Ordner verletzt haben. Zudem sollen die Anhänger versucht haben, sich illegal Zutritt zum Innenraum verschafft zu haben.

Einen Teil der Strafe kann der Verein „für sicherheitstechnische und infrastrukturelle Maßnahmen verwenden“, wie es vom DFB hieß. Dem Verband muss dies bis zum 31. Juli 2022 nachgewiesen werden. Weiter teilte der DFB mit: „Der DFB-Kontrollausschuss hat Hansa Rostock in seinen Strafanträgen darauf hingewiesen, dass der Verein aufgrund der gehäuften Vorfälle in der Vergangenheit seine Maßnahmen intensivieren sollte, um die Sicherheit des Spielbetriebs zu gewährleisten.“ (tsc/dpa)