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Freistoß-HammerDie nächste „Bombe“: Podolski dreht in Polen richtig auf

Lukas Podolski lächelt während des Spiels von Gornik Zabrze gegen Wisla Plock.

Lukas Podolski hatte im Spiel gegen Wisla Plock am 17. März 2023 allen Grund zu strahlen.

Mit Karacho in den Winkel: Dieses Tor von Lukas Podolski erinnert an alte Zeiten. Und nicht nur sein Freistoß-Hammer bescherte Poldi Grund zur Freude.

Lukas Podolski kann es immer noch: Nur eine Woche nach seinem Traumtor gegen Jagiellonia Bialystok glänzte „Poldi“ erneut als Torschütze der besonderen Art.

Im Spiel von Gornik Zabrze gegen Wisla Plock am 23. Spieltag der Ekstraklasa, der höchsten polnischen Spielklasse, war Podolski (37) der entscheidende Mann. Zur Pause lag sein Team am Freitagabend (17. März 2023) mit 0:2 hinten. Im zweiten Durchgang drehte Zabrze auf – und dank Podolski das Spiel!

Podolskis Freistoß-Hammer in den Winkel

Damian Rasak erzielte in der 57. Minute den Anschlusstreffer, danach begann die große Poldi-Show! Durch einen Freistoß-Hammer – ganz im Podolski-Stil mit links und gefühlten 300 km/h Karacho in den Winkel – besorgte Podolski den Ausgleich (61.). Kurz vor Schluss erzielte der Weltmeister von 2014 dann auch noch das Siegtor (87.).

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„Was für eine Bombe von Podolski“, schrieb der TV-Sender Canal+ Sport zu einem Instagram-Video des Freistoß-Treffers.Sehen Sie hier das Instagram-Video des Tores:

Auch die Fans waren begeistert. „Wenn er richtig fit wäre, würde er die ganze Ektraklasa demütigen“, schrieb ein Instagram-User in Anspielung auf Podolskis fortgeschrittenes Fußballer-Alter. „Wunderschön, was für ein Tor“, meinte ein anderer.

Bereits in der Vorwoche hatte Podolski gegen Jagiellonia Bialystok seine linke Klebe ausgepackt und nach feiner Drehung aus rund 20 Metern getroffen. Während es in diesem Spiel trotz Podolskis Führungstreffer am Ende nichts zu jubeln gab – Zabrze verlor noch 1:2 – lief es diesmal genau andersrum.

Poldi kann einfach Traumtore. Zuletzt hatten die deutschen Fußball-Fans Podolskis 60-Meter-Tor für Gornik aus dem November 2022 zum Tor des Jahres gewählt. Es war bereits das zweite Mal, dass Podolski diese Ehre zuteilwurde. Der frühere Profi des 1. Köln hat außerdem im Laufe seiner Karriere bereits 13 Mal das Tor des Monats in Deutschland erzielt.

Zwei Tore des Jahres erzielten in der Geschichte der Auszeichnung bislang erst wenige Profis. Podolski zieht damit mit Legenden wie Günter Netzer (78), Gerd Müller (†75), Karl-Heinz-Rummenigge (67), Lothar Matthäus (61) und Raúl (45) gleich. Lediglich Klaus Fischer (73) gelang dieses Kunststück dreimal, nämlich 1975, 1977 und 1982.

In der Liga verschaffte sich das Podolski-Team durch den jüngsten Poldi-Doppelpack etwas Luft im Abstiegskampf und verließ zumindest vorübergehend die Abstiegsränge. Podolski steht nach seinen zwei Traumtoren innerhalb einer Woche nun bei fünf Saisontreffern. (are)