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Bundesliga-AufregerSchiri-Attacke und Mafia-Spruch: Waldemar Hartmann poltert im „Doppelpass“

Waldemar Hartmann spricht im Doppelpass auf Sport1

Waldemar Hartmann redete sich im Doppelpass am Sonntag (19. Februar 2023) bei der Schiedsrichter-Debatte in Rage.

Der Samstags-Aufreger aus der Bundesliga hat wie erwartet auch am Folgetag für reichlich Stimmung im „Doppelpass“ gesorgt. Besonders deutlich wurde dabei TV-Urgestein Waldemar Hartmann.

Es war der Mega-Aufreger des 21. Bundesliga-Spieltags: die frühe Rote Karte gegen Bayern-Verteidiger Dayot Upamecano (24) bei der 2:3-Auswärts-Pleite in Gladbach am Samstag (18. Februar 2023). Nach dem Spiel platzte Trainer Julian Nagelsmann (35) der Kragen.

Die Schiri-Schelte bereute der FCB-Coach aber schnell wieder, entschuldigte sich bei Referee Tobias Welz (45). Nicht nur der Meister-Trainer selber kam zur Erkenntnis, dass er sich die „weichgespültes Pack“-Ansage besser gespart hätte. Auch im „Doppelpass“ auf Sport1 gab es daher am Sonntag scharfe Kritik am Nagelsmann-Auftritt.

Waldemar Hartmann schießt scharf gegen Schiri Tobias Welz

TV-Urgestein Waldemar Hartmann (74) sah Nagelsmanns zum Teil aufbrausende Art kritisch, erklärte: „Er ist ein bisschen zu unkontrolliert und sucht die Öffentlichkeit, wo er sie meiden sollte.“ Dabei zog er auch den Vergleich zu erfahreneren Trainern der Bayern-Geschichte.

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„Carlo Ancelotti hätte das nicht gemacht“, behauptete „Waldi“, ehe er versuchte, dem Thema mit einer fragwürdigen Mafia-Anspielung etwas die Schärfe zu nehmen: „Er hätte vielleicht mit der Familie in Italien gedroht, aber das ist eine andere Geschichte.“

In der Sache stellte er sich aber eindeutig auf die Seite von Nagelsmann, der für die umstrittene Rote Karte wegen einer Notbremse gegen Alasanne Plea (29), erklärte: „Das war nie im Leben eine Rote Karte. Punkt. Ausrufezeichen!“Nehmen Sie hier an der EXPRESS.de-Umfrage teil:

An den zugeschalteten Schiri Welz gerichtet, legte er dann aggressiv nach: „Ich halte das für einen Arroganz-Anfall, sich das nicht noch einmal anzuschauen.“ Der scharf kritisierte Referee blieb trotz der Waldi-Attacke ruhig, versicherte gebetsmühlenartig: „Das ist auch völlig okay, dass es unterschiedliche Meinungen gibt.“

Unterstützung gab es immerhin von Armin Veh (62), der bekräftigte: „Eine ganz schwierige Entscheidung.“ Und dafür, dass Welz die Nagelsmann-Polterei im Kabinentrakt ausdrücklich nicht auf sich bezogen sah, gab es am Ende sogar Anerkennung von Chefkritiker Hamann: „Ich finde es stark, dass Sie nicht nachtreten, sondern rechtzeitig weggehört haben. Das finde ich jetzt wieder sehr geil.“ (bc)