Beim FC Bayern gibt es aktuell etliche Stars, die positiv herausstechen. Im „Doppelpass“ wollte Stefan Effenberg aber nicht nur über die Ballermänner Harry Kane und Michael Olise sprechen.
Beobachtung im „Doppelpass“Bayern-Ballermänner im Fokus – aber Effenberg guckt ganz genau hin
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Stefan Effenberg am Sonntag (22. September 2024) im „Doppelpass“ auf Sport1.
von Béla Csányi (bc)
Der FC Bayern marschiert plötzlich wieder durch alle Wettbewerbe! Nach der Mega-Enttäuschung in der vergangenen Saison ohne Titel lässt der Saisonstart die Fans in München schon wieder vom ganz großen Wurf träumen.
Das 5:0 in Bremen am Samstag (21. September 2024) schloss sich an die vorigen furiosen Offensiv-Auftritte an, bei denen Harry Kane (31) und Michael Olise (22) die überragenden Akteure waren. Im „Doppelpass“ am Sonntag war Stefan Effenberg (56) bei aller Begeisterung über die Bayern-Ballermänner aber eine etwas verborgene Beobachtung wichtig.
Auch Florian König merkt: „Geht vielleicht in der Beobachtung unter“
Als im Sport1-Talk noch einmal die zum Teil traumhaft herausgespielten und ebenso schön vollendeten Tore eingespielt wurden, legte Effenberg den Fokus auf das Tor zum 3:0 von Kane. Der frühere Bayern-Kapitän achtete dabei ganz besonders auf Joshua Kimmich (29), der den Rekordmeister im Weserstadion als Kapitän aufs Feld geführt hatte.
Das von Olise vorbereitete Tor hatte seinen Anfang beim Spielführer genommen, der ein Bremer Anspiel im Mittelkreis abfing – allerdings nicht nur das.
Romano Schmid (24) flankte den Ball in der eigenen Hälfte ins Mittelfeld-Zentrum, dort ging Kimmich dazwischen und ließ per Kopf direkt mit dem ersten Kontakt in den freien Raum auf den späteren Vorbereiter abtropfen.
„Dieser Kopfball ins Zentrum des Spiels und diese Situation direkt scharfzumachen, dass sie genau wieder in den Strafraum kommen, das war entscheidend“, lobte „Effe“, der außerdem anmerkte: „Jetzt sieht man beim Jubel bei Kimmich, dass er genau weiß, dass er derjenige war, der diese Situation so scharf gemacht hat.“
Auch „Doppelpass“-Moderator Florian König (57) war beeindruckt, gab zu bedenken: „Das finde ich interessant, das geht ja vielleicht in der Beobachtung unter. Normalerweise würde man den Ball vielleicht mit der Brust annehmen oder nach hinten erst mal sichern. Aber er sieht den Mitspieler und macht das Ding dadurch direkt wieder gefährlich“
So sah es auch Effenberg, der Kimmich abschließend für die intelligente Auffassung der Szene sowie die perfekte Umsetzung adelte: „Wenn du so den Ball kriegst und du willst ihn dahin köpfen. Wir wissen, dass das unfassbar schwer ist, diesen Ball zu spielen. Das machen ganz, ganz wenige.“