Skandal bei LänderspielNach rüdem Foul: Nationalspielerin streckt Gegnerin mit der Faust nieder

Yasmin Mrabet bei der WM im Zweikampf mit Alexandra Popp

Bei der WM 2023 war Yasmin Mrabet Gegnerin von Alexandra Popp und dem DFB-Team. Nun wurde sie Opfer einer Gewalttat auf dem Platz.

Solche Szenen will niemand auf dem Platz sehen! Bei einem Länderspiel rastet Ruth Kipoyi aus und schlägt eine Gegenspielerin nieder.

von Antje Rehse  (are)

Skandal-Szene beim Länderspiel zwischen Marokko und der Demokratischen Republik Kongo. Nach einem rüden Foul sieht Ruth Kipoyi die Rote Karte – danach brennen ihr die Sicherungen durch.

Der Eklat ereignete sich am Montag (3. Juni). Beim Stand von 2:1 für die Marokkanerinnen kam es nach dem Foul und dem Platzverweis zu einer Rudelbildung um Kipoyi.

Opfer von Faustschlag: „Es gibt Grenzen“

Gut 60 Minute waren gespielt – und bei Kipoyi lagen die Nerven offenbar blank. Als die Marokkanerin Yasmin Mrabet versuchte, Kipoyi zu beruhigen, antwortet diese mit einem Faustschlag mitten ins Gesicht! Mrabet fiel sofort zu Boden.

Alles zum Thema Fußball-Frauen

Mehr lesen: Wegen Abstieg der Männer – Frauen-Traditionsverein verschwindet aus dem Profi-Fußball

„So ein gewalttätiges Verhalten darf nicht akzeptiert werden“, schrieb Mrabet später auf Instagram. „Bei einem Wettkampf kann es zu Meinungsverschiedenheiten und Spannungen kommen, aber es gibt Grenzen, die nicht überschritten werden dürfen.“

Ein X-Video der Szene siehst du hier:

Laut Mrabets Aussage wurden nach dem Eklat die entsprechenden Maßnahmen eingeleitet.

Mrabet appelliert: „Dieser Vorfall darf nicht das exponentielle Wachstum unseres Fußballs in den vergangenen Jahren überschatten. Afrikanische Teams tauschen auf der Weltbühne auf und damit aus gutem Grund.“

Marokko hatte im vergangenen Jahr bei der WM mit der Qualifikation für das Achtelfinale überrascht. Trotz der 0:6-Niederlage im ersten Gruppenspiel gegen Deutschland überstand das Team – anders als die DFB-Auswahl – die Gruppenphase.