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„Rücksichtslose Attacke“Ex-Bundesliga-Star brutal gefoult: Mit Sauerstoffmaske ins Krankenhaus

Brutalo-Foul im englischen FA Cup: Liam Roberts tritt Jean-Philippe Mateta.

Brutalo-Foul im englischen FA Cup: Liam Roberts tritt Jean-Philippe Mateta beim Spiel zwischen Crystal Palace und Millwall am Samstag (1. März 2025) ins Krankenhaus.

Brutales Foul gegen den früheren Bundesliga-Profi Jean-Philippe Mateta. Im englischen FA Cup wurde der Stürmer mit einem heftigen Tritt aus dem Spiel genommen.

Der frühere Bundesliga-Profi Jean-Philippe Mateta (27) ist im englischen FA Cup am Samstag (1. März 2025) brutal gefoult geworden und musste infolgedessen offenbar mit Sauerstoff versorgt werden.

Nach einem heftigen Einsteigen von Liam Roberts, dem Torhüter des Zweitligisten FC Millwall, wurde der Angreifer von Crystal Palace mehrere Minuten lang auf dem Rasen unter anderem mit einer Beatmungshilfe behandelt, bevor er unter dem Applaus der Zuschauer auf einer Trage abtransportiert wurde.

Jean-Philippe Mateta im Krankenhaus behandelt

Nähere Informationen zum Gesundheitszustand des ehemaligen Profis des FSV Mainz 05 (24 Tore in 67 Bundesligaspielen), der seit Januar 2021 für Crystal Palace spielt, lagen zunächst nicht vor. „Was wir wissen, ist, dass er eine schlimme Wunde hinter dem Ohr und eine Kopfverletzung hat. Offensichtlich ist er im Krankenhaus. Wir hoffen also das Beste“, sagte Palace-Vereinsboss Steve Parish der BBC.

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Dort übte er auch scharfe Kritik an Roberts: „Das ist die rücksichtsloseste Attacke auf einem Fußballplatz, die ich je gesehen habe. Ich denke, er sollte sich gründlich hinterfragen, dieser Junge, denn er gefährdet mit einer solchen Attacke einen Berufskollegen, vielleicht sogar sein Leben.“

Wenige Minuten nach Anpfiff des Londoner Stadtduells war Roberts aus seinem Kasten gestürmt und hatte versucht, einen Ball auf Kopfhöhe von Mateta zu klären. Dies misslang völlig: Statt den Ball zu treffen, erwischte er den 27-Jährigen, der sich in einem Laufduell mit einem gegnerischen Verteidiger befand und auf den Ball starrte, mit den Stollen seines linken Fußes seitlich am Kopf.

Roberts sah nach VAR-Eingriff die Rote Karte, zunächst war er nur mit Gelb verwarnt worden. Parish zog Vergleiche zu dem berühmten Zusammenstoß zwischen dem früheren DFB-Torwart Toni Schumacher und Patrick Battiston bei der WM 1982.

Vor 43 Jahren war Schumacher dem Franzosen rücksichtslos ins Gesicht gesprungen, der Stürmer wurde damals bewusstlos vom Platz getragen. „Es ist schwierig für mich, im Moment an etwas anderes zu denken, da JP (Mateta, Anm. d. Red.) im Krankenhaus liegt“, sagte Parish. „Warum der Schiedsrichter auf den Bildschirm schauen musste, weiß ich nicht."

Mateta, der mit Frankreich im vergangenen Sommer Olympia-Silber gewonnen hatte, befand sich zuletzt in starker Form. Seit Anfang Januar hat er für das Team des früheren Frankfurter Trainers Oliver Glasner bereits acht Tore erzielt. Palace wurde seiner Favoritenrolle im Achtelfinal-Duell in Überzahl gerecht und gewann am Samstagnachmittag 3:1. (sid)