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Kimmich reizt die Geduld der BosseKlare Eberl-Ansage nach Bayern-Knall: „Auf keinen Fall!“

Joshua Kimmich und dem FC Bayern München droht im Sommer die Trennung, die Verhandlungen um einen neuen Vertrag sind massiv ins Stocken geraten. Max Eberl ist dabei eine Klarstellung wichtig.

von Béla Csányi  (bc)

Der FC Bayern fährt die nächsten drei Punkte auf dem Weg zur Meisterschaft ein – und das ohne Joshua Kimmich (30). Diesmal fehlte der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft wegen einer Sehnenreizung. Aktuell reizt Kimmich auch die Geduld der Bayern-Bosse. Werden Auftritte ohne ihn ab der neuen Saison zur neuen Normalität?

Dass das Angebot zur Vertragsverlängerung für Kimmich nach dessen zu langem Zögern erst mal vom Tisch ist, bestätigte Sport-Vorstand Max Eberl (51) am Freitag (28. Februar 2025) am Rande des Auswärts-Erfolgs beim VfB Stuttgart (3:1). Dabei ließ er auch mit einer Klartext-Ansage aufhorchen.

FC Bayern plant weitere Gespräche mit Joshua Kimmich

Eberl ließ sich zum tatsächlichen Stand der Verhandlungen und Gespräche kaum etwas entlocken. „Wir wissen, was wir aneinander haben. Wir gehen sehr, sehr respektvoll miteinander um und: Wir sprechen.“ Der Umgang und die Gespräche seien auch „die ganze Zeit auf Augenhöhe“.

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Er sei nicht skeptisch, sagte Eberl, stellte aber auch klar: „Es steht generell keiner über dem Verein, und wenn ein Spieler sich anders entscheidet, entscheidet er sich anders. Und dann wird es auch beim FC Bayern weitergehen.“ An dem Punkt seien sie aber nicht, betonte er.

Sie hätten nie irgendwelche Wasserstandsmeldungen gegeben über den Stand der Vertragsverhandlungen, stellte auch Sportdirektor Christoph Freund (47) klar: „Das werden wir auch jetzt nicht machen. Ich kann nur betonen, dass wir die letzten Monate mit dem Jo wirklich richtig gute und faire Gespräche geführt haben. Und das werden wir auch weiterhin machen.“

Das lange Zögern von Kimmich, das die Bayern nun auch zum Rückzug des vorigen Vertrags-Angebots bewegt hatte, sorgte in den vergangenen Tagen durchaus auch für Unruhe und Zweifel in München. Eberl war in diesem Zusammenhang daher eine klare Ansage wichtig, um sich vor seinen Spieler zu stellen.

Er wurde gefragt: Haben sich die Münchner etwa im seit zehn Jahren treuen Dauerbrenner Kimmich (426 Bayern-Einsätze) getäuscht? „Auf keinen Fall!“, stellte Eberl umgehend klar – schließlich sei das zwischenmenschliche Verhältnis auch jetzt noch absolut intakt.

So seien auch die Grundvoraussetzungen gegeben, um sich in den kommenden Wochen noch einmal zu einem finalen Kraftakt an den Verhandlungstisch zu setzen. (mit dpa)