Diese Aufreger-Szene führt zum BVB-Sieg in Hoffenheim! Für Sky-Experte Didi Hamann hätte das Tor zum 3:2 allerdings gar nicht zählen dürfen.
Aufreger-Szene führt zu BVB-SiegSky-Experte Hamann kann es nicht verstehen: „Muss abgepfiffen werden“
Es ist DIE Aufreger-Szene des 31. Spieltags in der Bundesliga! Und Sky-Experte Didi Hamann (51) brachte sie richtig auf die Palme.
Die Partie zwischen der TSG Hoffenheim und Borussia Dortmund am 31. Spieltag hatte einiges zu bieten. Der BVB gewann am Samstagnachmittag (26. April 2025) in einem spannenden Spiel 3:2 in Sinsheim – dank des umstrittenen Treffers kurz vor Schluss.
Didi Hamann zu Szene bei BVB-Sieg: „Ist für mich ein Foul“
Zweimal führten die Schwarz-Gelben, zweimal kam die TSG zurück. Das zwischenzeitliche 2:2 erzielte Pavel Kaderabek (33) für die Hausherren in der ersten Minute der Nachspielzeit. Darauf hatte der BVB aber noch eine letzte Antwort.
Serhou Guirassy (29) schickte Carney Chukwuemeka (21) auf die Reise, der rasselte im Strafraum voll mit Hoffenheim-Keeper Oliver Baumann (34) zusammen (traf ihn auch am Kopf), der Ball prallte zurück zu Guirassy. Der Stürmer behielt die Übersicht und legte ab auf den aufgerückten Waldemar Anton (28), der Innenverteidiger traf überlegt zum 3:2 ins quasi leere Tor – weil Baumann schwer getroffen war.
Schiedsrichter Benjamin Brand (Schwebheim) gab den Treffer sofort und blieb auch nach Rücksprache mit Video-Assistent Robert Schröder (Hannover) bei seiner Entscheidung. Sehr strittig!
BVB-Kapitän Emre Can (31) sagte nach der Partie, dass Brand ihm auf dem Platz gesagt habe, dass es eine 50/50-Situation gewesen sei und den Treffer deshalb gegeben habe.
Hamann polterte anschließend im Sky-Studio los, nachdem er auch die Worte des Hoffenheim-Trainers gehört hatte: „Also ein sehr interessanter Punkt, den Christian Ilzer macht, ist die Kopfverletzung. Nach Kopfverletzungen muss abgepfiffen werden. Jetzt ist das Tor nur drei oder vier Sekunden nach dem Zweikampf gefallen. Und deswegen hat der Schiedsrichter wahrscheinlich nicht wahrgenommen, dass eine Kopfverletzung vorliegt. Aber Chukwuemeka trifft den Ball nicht. Er trifft die Hände von Baumann und dann mit dem Knie am Kopf. Deswegen ist es für mich ein Foul und es hätte zurückgepfiffen werden müssen.“
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Den Unmut der Hoffenheimer, die sich vehement und minutenlang – aber ohne Erfolg – bei Brand beschwert hatten, könne Hamann verstehen. Trotzdem nahm der 51-Jährige den Schiedsrichter auch in Schutz: „Es sind drei, vier Sekunden bis zum Tor. Da kannst du, wenn du dir nicht sicher bist – und da bin ich auch der Meinung – nicht abpfeifen. Und es war ja nicht klar sichtbar, weil er wieder aufsteht.“ Trotzdem hätte Hamann die Szene wegen Foulspiel abgepfiffen, genau wie sein Kollege Erik Meijer (55).
Moderatorin Britta Hofmann (45) sagte, dass Baumann nach der Partie noch wutentbrannt in die Schiedsrichter-Kabine marschiert sei und sich kaum beruhigen ließe. Referee Brand habe sich nach der Partie nicht äußern wollen.
Spannender Saison-Endspurt für BVB und TSG
Die Dortmunder eroberten mit dem Sieg Platz 6 in der Tabelle und liegen drei Spieltage vor Schluss sogar nur noch drei Punkte hinter Champions-League-Platz 4, da RB Leipzig 0:4 bei Eintracht Frankfurt verlor.
Die Hoffenheimer hätten den Punkt im Kampf gegen den Abstieg gut brauchen können, liegen sie drei Spieltage vor Schluss nun wiederum nur noch fünf Punkte vor dem Relegationsplatz, auf dem nach dem 1:0-Sieg beim VfB Stuttgart der 1. FC Heidenheim rangiert.