Gibt es das Münchner Aufbäumen oder lässt Manchester City in der Champions League erneut die Muskeln spielen? Diese Frage beschäftigt aktuell nicht nur Fans des FC Bayern.
CL-Gipfel gegen CityBasler ballert gegen Bayern: „Kriegen noch mal den Arsch versohlt“
Erklingt die Hymne der Champions League am Mittwoch (19. April 2023) zum letzten Mal in der Saison in der Allianz-Arena? Wenn der FC Bayern vor heimischer Kulisse Manchester City empfängt, braucht es für den Halbfinal-Einzug ein kleines Fußball-Wunder.
Nach dem 0:3 im Hinspiel müsste der seit Wochen bärenstark aufspielende englische Meister von Star-Coach Pep Guardiola (52) an die Wand gespielt werden. In München glauben zumindest die Verantwortlichen noch an die Wende. Ein früherer Teamkollege sieht das aber ganz anders.
Mario Basler zählt Bayern-Stars und Klub-Bosse an
Ex-Nationalspieler Mario Basler (54), der einst noch gemeinsam mit Vorstands-Boss Oliver Kahn (53) und Sport-Vorstand Hasan Salihamidzic (46) auf dem Platz gestanden hatte, sieht nicht nur deren Wirken kritisch, sondern auch die Bayern-Aussichten auf die Vorschlussrunde in der Königsklasse.
„Ich glaube überhaupt nicht dran, dass sie weiterkommen. Ich glaube, dass man nochmal den Arsch versohlt kriegt“, betonte Basler am Montag (17. April 2023) in seinem wöchentlichen Podcast „Basler Ballert“. Darin zählte er zudem Serge Gnabry (27) und Thomas Müller (33) an, fasste trocken zusammen: „Im Moment funktioniert in dieser Mannschaft gar nichts.“
Doch nicht nur die sportliche Ebene sieht Basler an der Säbener Straße aktuell kritisch, auch eine Etage darüber erkennt er deutliche Defizite, erklärte: „Im Moment stimmt es in dem ganzen Verein FC Bayern nicht. Und das geht oben los.“ Über Kahn und Salihamidzic schimpfte Basler: „Sie haben für mich keine Ausstrahlung auf dieser Position.“
Hoffnung hat er nur im Titel-Rennen der Bundesliga – weil sich Borussia Dortmund derzeit noch weniger um die Meisterschale bewirbt als der FCB. „Wenn du solche Chancen nicht nutzt, wie es jetzt am Wochenende war, dann ist es ja egal, wie Bayern spielt“, macht Basler den BVB-Fans wenig Hoffnung auf die erste Meisterschaft seit 2012. (bc)