Thomas Tuchel soll Joshua Kimmich in einem persönlichen Gespräch Vorwürfe bezüglich seiner Spielweise gemacht. Derweil schaut sich der Rekordmeister offenbar immer noch nach einem neuen Sechser um.
Sechser-DebatteDas stört Bayern-Coach Tuchel an Kimmich – zwei Namen als Ersatz im Gespräch
Die Sechser-Debatte um Joshua Kimmich (28) beim FC Bayern geht in die nächste Runde. Während Trainer Thomas Tuchel (49) seinen Schützling eher als Achter sieht, bekräftigte Kimmich zuletzt, dass er ein klarer Sechser sei.
Der offene Schlagabtausch zwischen Trainer und Spieler soll nun hinter den Kulissen fortgeführt worden sein. Laut „Bild“-Informationen soll Tuchel dem DFB-Star vorgeworfen haben, dass er das Spiel zu langsam mache.
Thomas Tuchel: Joshua Kimmich macht das Spiel zu langsam
Für den Bayern-Star läuft es seit Monaten nicht rund. Kimmich geriet nach der Katar-WM und der verkorksten Bayern-Saison immer wieder ins Fadenkreuz aufgrund seiner Leistungen. Seine offensiven Qualitäten überragen seine defensiven Leistungen. Und genau deshalb sucht Tuchel nach einem defensiven Sechser, der die Position vor der Abwehr konsequent hält.
Vor dem Testspiel gegen den FC Liverpool erklärte der Bayern-Trainer: „Joshua ist der strategische Typ, der am liebsten alles machen würde und auch prinzipiell auch alles machen könnte. Er bringt viel Qualität ins Team rein, aber er hat immer noch nicht die DNA eines defensiven Sechsers. Er mag es zu gerne, sich frei zu bewegen, er versucht überall zu helfen und mag es, überall involviert zu sein.“
Aus diesem Grund bemüht sich der Bayern-Coach auch weiterhin um einen Spieler mit besagtem Anforderungsprofil. Wunschkandidat Declan Rice (24) entschied sich gegen den Rekordmeister und schloss sich für eine Ablöse von über 100 Millionen Euro dem FC Arsenal an.
FC Bayern: Ibrahim Sangaré und Sofyan Amrabat im Gespräch
Mittlerweile sollen zwei andere Namen an der Säbener Straße im Gespräch sein. Wie Spieler-Berater Kiki Musampa bei „Good Morning Eredivise“ erklärte, soll der FC Bayern sein Interesse bei Ibrahim Sangaré (25) von der PSV Eindhoven hinterlegt haben.
Der 25-Jährige soll bis zu 37 Millionen kosten. „Für solche Klubs sind das Summen, die sie zahlen können“, meint Musampa. Neben den Münchenern sollen jedoch der FC Liverpool und Paris Saint-Germain ebenfalls ein Auge auf den Mittelfeldmann geworfen haben. Laut Sky-Experte Florian Plettenberg haben die Bayern aber kein akutes Interesse am Ivorer.
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Neben Sangaré galt auch Marokkos WM-Held Sofyan Amrabat (26) als Sechser-Kandidat beim FC Bayern. Italienische Zeitungen vermelden seit Wochen, dass Manchester United bei dem 26-Jährigen die Nase vorn zu haben. Ein Transfer ist aber immer noch nicht unter Dach und Fach gebracht worden.
Bei der Weltmeisterschaft in Katar 2022 absolvierte Amrabat mit den Marokkanern ein glorreiches Turnier, schied erst gegen Frankreich im Halbfinale mit 0:2 aus und spielte sich somit auf die Wunschzettel zahlreicher Topklubs. (fr)