Bayern München kann im Bundesliga-Spiel gegen Werder Bremen am Sonntag (21. Januar 2024, 15.30 Uhr/DAZN) womöglich doch auf Innenverteidiger Matthijs de Ligt (24) zurückgreifen.

Ebenso wie Teamkollege Dayot Upamecano (25) ist der Niederländer am Mittwoch wieder ins Training eingestiegen. Im Kurztrainingslager in Faro (Portugal) hatte sich de Ligt eine Kapselverletzung am linken Knie zugezogen, nun absolvierte er eine erste Laufeinheit.

FC Bayern: Verteidiger de Ligt hatte „Glück im Unglück“

„Er hatte Glück im Unglück. Es ist schmerzabhängig, aber keinerlei Verletzung“, sagte Trainer Thomas Tuchel (50) am Rande des Trainings in Faro: „Wir hoffen, dass er am Freitag zurück ins Mannschaftstraining kann, und dann müsste er auch am Sonntag spielen können.“

Neuzugang Eric Dier (30), der als Vertreter de Ligts gegen Bremen in Frage kommen könnte, hat indes wegen der Geburt seines ersten Kindes das Trainingslager verlassen. „Das ist ein sehr guter Grund, um abzureisen“, sagte Tuchel.

„Sportlich und persönlich ist das für ihn natürlich doof, er hatte hier drei gute Trainingseinheiten“, so der Bayern-Trainer weiter. Sollte der Engländer am Freitag ins Mannschafts-Training zurückkehren, ist sein Bundesliga-Debüt gegen Bremen möglich.

Den Stand bei weiteren potenziellen Neuzugängen neben Dier wollte Tuchel am Mittwoch nicht kommentieren. „Neuigkeiten gibt es keine. Wenn überhaupt etwas über die Bühne gehen soll, egal welcher Deal, hilft es ungemein, wenn man vorher nicht darüber redet, sonst verärgert man alle beteiligten Parteien. Und das wollen wir natürlich nicht“, sagte der Trainer.

Dass im Sommer die Bemühungen um mögliche Kandidaten für die Wunschpositionen in der Abwehr und im zentralen Mittelfeld wie Kyle Walker (33), Declan Rice (25) oder Joao Palhinha (28) recht öffentlich vonstattengingen, hat bei Tuchel offenbar nachgewirkt.

Die Münchner brechen aus ihrem Kurztrainingslager wieder am Donnerstag in die Heimat auf. Der Fokus an der Algarve lag neben dem Training auf Teambuilding-Maßnahmen. (sid)