Jürgen Kohler gerät bei zwei DFB-Stars ins Schwärmen. Und rechnet bei beiden mit einem Wechsel zum Rekordmeister.
FC-Legende adelt Jahrhundert-Talent„Wird der Nächste sein, der bei Bayern unterschreiben wird“
Jürgen Kohler (58) voll des Lobes für zwei Nationalspieler von Bayer Leverkusen. Wenn es nach ihm geht, spielen beide aber nicht mehr lange für die Werkself!
Der Weltmeister von 1990 äußerte sich zu den Wechselgedanken von Jonathan Tah (28). Der Innenverteidiger ist beim FC Bayern im Gespräch, soll sich angeblich mündlich schon mit den Münchnern einig sein.
Kohler rät Tah zu Bayern-Wechsel
Dass er mit einem Verein wie dem deutschen Rekordmeister in Verbindung gebracht werde, freue ihn, sagte Tah bei Sky. „Ich mache mir Gedanken, was der nächste richtige Schritt für mich ist“, so die Abwehrkante. Der nächste Schritt solle „der richtige Schritt sein und sich gut anfühlen“.
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Der richtige Schritt? Für Kohler ein Wechsel zum FC Bayern! „Ich finde, Tah sollte diesen Wechsel machen, weil man als Spieler immer nach dem Höchstmöglichen strebt, auch wenn er mit Leverkusen eine sensationelle Saison gespielt hat“, erklärte Kohler im Sky-Interview.
Während vieles für einen Sommer-Wechsel Tahs spricht, wird Florian Wirtz (21) dem Team von Xabi Alonso (42) wohl noch mindestens eine Saison treu bleiben. Und dann? „Florian Wirtz wird der Nächste sein, der bei Bayern unterschreiben wird“, ist sich Kohler sicher.
Das sei allerdings nur seine Vermutung, betonte Kohler. Insider-Informationen habe er nicht. Doch beim Leverkusener Shooting-Star gerät der frühere Abwehr-Recke, der von 1987 bis 1989 für Wirtz' Ausbildungsklub 1. FC Köln spielte, ins Schwärmen.
„Wirtz ist für mich der beste Spieler in den letzten 20 Jahren, den ich gesehen habe. Ich kenne ihn noch aus der Jugend des 1. FC Köln. Wirtz ist ein Jahrhundert-Talent“, so der ehemalige U19-Trainer von Viktoria Köln. „Er weiß genau, was er auf dem Platz zu tun hat, er sieht die Räume. Man kann nur hoffen, dass er gesund bleibt. Er ist bodenständig, demütig. Das ist außergewöhnlich für so einen jungen Menschen.“