Er hätte beinahe nie wieder Fußball spielen können! Ex-Bayern-Star Franck Ribéry (41) hatte im Oktober 2022 beim italienischen Klub US Salernitana mitten in der Saison seine Karriere beendet – und das nicht freiwillig. 

In einem Interview mit „L'Equipe“ erklärte der Franzose: „Mein Knie schmerzte immer mehr. Ich trainierte nicht mehr zwischen den Spielen, sondern erholte mich, um mich zu schonen. Ich machte zwei Tage Pause, dann drei oder vier.“

Franck Ribéry: „Ich hatte große Angst“

Weiter betonte er: „Ich verlor meinen Rhythmus, um mich zu schonen. Dann zeigten die Untersuchungen, dass ich keinen Knorpel mehr hatte. Ich wurde in Österreich operiert. Die Operation verlief gut, und mir wurde eine Platte eingesetzt.“

Doch dann ein Rückschlag, weswegen er fast sein Bein verloren hätte. „Fast fünf Monate später hatte ich eine schwere Infektion. Zwei Monate lang nahm ich Tabletten. Der Belag wurde entfernt. Die Infektion hatte mich zerfressen. Sie war so schlimm, dass mein ganzes Bein Löcher hatte. Ich hatte mir Staphylokokken eingefangen. Ich war zwölf Tage lang in Österreich im Krankenhaus. Ich hatte große Angst. Sie hätten mir fast das Bein amputiert.“

Am Ende hatte der 41-Jährige jedoch Glück und die Infektion verheilte. Seit 2024 ist Ribéry Teamkapitän bei der FC Bavarian Clique in der Icon League von Toni Kroos (35) und Influencer Elias Nerlich (27).

Kürzlich spielte die Bayern-Ikone auf beim Franz-Beckenbauer-Cup mit und begeisterte unter anderem mit Arjen Robben (41) und Lothar Matthäus (64) die Zuschauerinnen und Zuschauer. Die Münchner Truppe gewann das Turnier am Ende.

Ribéry wechselte 2007 zum deutschen Rekordmeister und trug bis 2019 das Bayern-Trikot. In den zwölf Jahren schoss er in 425 Pflichtspielen 124 Tore und bereitete weitere 187 vor. Irre Zahlen!

Im Anschluss ließ er seine Karriere beim AC Florenz und US Salernitana ausklingen und kann zum Glück auch heute noch mit beiden Beinen gegen den Ball kicken.