Abgang im Sommer drohtKöln-Konkurrent könnte Kapitän verlieren – FC hatte ihn schon auf dem Zettel

Fürth-Kapitän Branimir Hrgota am 9. November 2024 im Zweikampf mit Kölns Denis Huseinbasic.

Fürth-Kapitän Branimir Hrgota am 9. November 2024 im Zweikampf mit Kölns Denis Huseinbasic. 

Zweitligist Greuther Fürth droht ein Abgang von Kapitän Branimir Hrgota. Der Schwede könnte die Franken im Sommer verlassen. Beim FC war stand er schon vor drei Jahren auf der Liste. 

von Sebastian Bucco  (buc)

Mit 54 Toren ist Angreifer Branimir Hrgota (32) Rekordtorschütze für Greuther Fürth in der 2. Bundesliga. Umso schmerzhafter wäre es also fürs Kleeblatt, wenn man den schwedischen Stürmer im Sommer verlieren würde. 

Laut übereinstimmender Medienberichte könnte genau das im kommenden Transferfenster passieren. Der 32-Jährige hat demnach eine festgeschriebene Ausstiegsklausel in Höhe von 1,5 Millionen Euro in seinem bis 2026 laufenden Vertrag. 

2. Bundesliga: Fürth könnte Kapitän Branimir Hrgota verlieren

Der Kapitän gilt in der Mannschaft von Trainer Jan Siewert (42) als absoluter Leader und unumstrittener Stammspieler. In dieser Saison stand der Stürmer in allen 26 Partien in der Startelf und erzielte dabei sechs Tore und bereitete weitere drei Treffer vor. 

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Doch gegen Ende seiner Karriere hat der Schwede noch ein Ziel: die Rückkehr in die Bundesliga! Und eins steht bereits jetzt fest, mit Fürth wird er sie in dieser Saison nicht mehr erreichen. Das Kleeblatt steckt im Niemandsland der Tabelle fest, hat 14 Punkte Abstand auf den 1. FC Köln und steht zehn Zähler über den Abstiegsplätzen.   

Bereits zum Anfang seiner Karriere spielte der 32-Jährige mit Borussia Mönchengladbach und Eintracht Frankfurt im Oberhaus. 2019 folgte dann der Wechsel zu Greuther Fürth, mit denen er sogar in der Saison 2021/22 für ein Jahr in der Bundesliga spielte. 

1. FC Köln schon 2022 mit Interesse an Branimir Hrgota

Jetzt könnten sich die Wege der Spielvereinigung und des Rekordtorschützen jedoch trennen. Im Falle des Aufstiegs könnte ein möglicher Abnehmer der 1. FC Köln sein.

Schon 2022 gab es hartnäckige Gerüchte um das Interesse von Geschäftsführer Christian Keller (46) an dem Schweden. Damals brauchte der FC nach dem Abgang von Anthony Modeste (36) zu Borussia Dortmund einen neuen Stürmer. 

Doch die Ablösesumme von rund 1,5 Millionen Euro wäre zum damaligen Sparkurs ein echtes Brett gewesen. Stattdessen entschieden sich die FC-Bosse für die Transfers von Steffen Tigges (26) und Sargis Adamyan (31) für den Sturm.

Drei Jahre später hat der FC jedoch scheinbar erneut die Chance zuzuschlagen. Hrgota wird seine Angebote im Sommer genau unter die Lupe nehmen und voraussichtlich seinen letzten größeren Vertrag unterschreiben. Ein Verbleib in Fürth gilt als unwahrscheinlich, auch weil die Franken einen ablösefreien Abgang 2026 sicher nicht riskieren wollen.