Obwohl noch nicht abzusehen ist, in welcher Liga der 1. FC Köln in der kommenden Saison spielen wird, werden hinter den Kulissen bereits die ersten Personal-Entscheidungen getroffen.
Unabhängig von der LigaVertrag läuft aus: So plant der FC mit seinem „Mister Zuverlässig“

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Mathias Olesen (hier beim Spiel gegen den SSV Ulm am 8. März 2025) ist seit sechs Jahren beim 1. FC Köln, im Sommer endet sein Vertrag am Geißbockheim.
Es geht in die heiße Phase beim Kampf um den Aufstieg in die Bundesliga. In den nächsten Wochen entscheidet sich, ob der 1. FC Köln die sehnlichst erhoffte Rückkehr ins Oberhaus packt oder eine unliebsame Ehrenrunde drehen muss.
Doch obwohl nach zuletzt weniger überzeugenden Leistungen noch nicht feststeht, wohin die Reise geht, laufen schon einige personelle Planungen. So steht bereits jetzt fest, dass Leihspieler Said El Mala im Sommer zurückkehrt und sofort eine Rolle einnehmen wird – ligaunabhängig (EXPRESS.de berichtete).
1. FC Köln trifft erste Personal-Entscheidungen im Hintergrund
Elias Bakatukanda wird ebenfalls zurückkommen und soll eine realistische Aussicht auf einen Platz in der Abwehr bekommen. Und auch im aktuellen Kader von Gerhard Struber kristallisieren sich so langsam aber sicher die ersten Entscheidungen heraus.
Während bei einigen Profis wie Linton Maina oder Dejan Ljubicic die Zukunft von einem Aufstieg abhängt, können Keller und Co. bei anderen jetzt schon ligaunabhängig Entscheidungen treffen.
So hat Marvin Obuz im schwachen Test gegen den SC Verl wohl seine letzte Chance auf eine Weiterbeschäftigung am Geißbockheim verspielt. Der Youngster konnte die seltene Spielzeit nicht nutzen und dürfte damit auch im Endspurt nur die zweite Geige spielen, ehe er sich im Sommer endgültig einen neuen Klub suchen muss.
Das gleiche Schicksal blüht auch Mathias Olesen. Der Mittelfeldspieler kam zwar zuletzt regelmäßig zum Einsatz, profitierte dabei aber auch von wechselnden Sperren oder Verletzungen seiner Konkurrenten.
Wenn alle fit und einsatzbereit sind, ist der Luxemburger in der Sechser-Hierarchie höchstens die Nummer vier. Beim FC schätzt man zwar Olesens Verlässlichkeit, was ihm intern den Ruf eines „Soldaten“ beschert hat. Ein „Mister Zuverlässig“, bei dem man immer weiß, was man bekommt. Aber eben auch, was nicht…
Denn es wird immer wieder offensichtlich, dass es bei ihm im Vergleich zur Konkurrenz nicht ganz reicht und er keine Verstärkung in der Spitze ist. Für seine weitere Entwicklung braucht der Abräumer eine Plattform, wo er regelmäßig Spielzeit erhält.
Die Wahrscheinlichkeit ist beim FC nicht besonders hoch, weder im Falle eines verpassten Aufstiegs, und schon gar nicht in der Bundesliga. Damit deutet nach EXPRESS.de-Informationen im Sommer alles daraufhin, dass Olesens Vertrag nicht verlängert wird und der gebürtige Däne den Klub nach sechs Jahren ablösefrei verlassen wird.