Auf der Suche nach einem neuen Stürmer wird Fortuna Düsseldorf von einem Bundesligisten ausgestochen.
Fortunas WunschspielerWerder-Talent gibt F95 einen Korb – und wechselt in die Bundesliga
Sechs Spieler haben Fortuna Düsseldorf in dieser Sommertransferperiode bereits verlassen. Was Neuzugänge betrifft, halten sich die Rheinländer bis dato noch etwas zurück.
Mit Yannik Engelhardt (22) und Vincent Vermeij (28) wurden erst zwei neue Spieler vorgestellt, ein weiterer Stürmer sollte kommen, doch nun funkt die Konkurrenz dazwischen.
Fortuna Düsseldorf: Die Stürmer-Suche geht weiter
Ein Grund für Fortunas Zurückhaltung auf dem Transfermarkt ist sicherlich der finanzielle Aspekt. Der Verein ist, was das betrifft, nicht gerade auf Rosen gebettet. Doch auch sportlich hat die Konkurrenz bessere Argumente, wie Fortunas Verantwortliche jetzt schmerzlich feststellen mussten.
Durch den Abgang von Kult-Stürmer Rouwen Hennings (35) und Topscorer Dawid Kownacki (26) suchen die Düsseldorfer nach Offensiv-Power und sind dabei offensichtlich fündig geworden. Ein Spieler stand ganz oben auf der Wunschliste des Vereins.
Mehrere Wochen kursierten in Düsseldorf Gerüchte um eine mögliche Verpflichtung von Werder Bremens Eren Dinkci (21). Fußball-Vorstand Klaus Allofs (66) bestätigte das Interesse sogar noch gegenüber der „Bild“: „Wir sind in Gesprächen und wir bemühen uns um Eren. Aber ich kann offen sagen, dass es Konkurrenten gibt. Deshalb ist auch noch keine Entscheidung gefallen.“
Hier geht es zu unserer EXPRESS.de-Umfrage:
Eine Entscheidung fiel dann an diesem Wochenende. Dinkci schließt sich für die kommende Saison dem Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Heidenheim an. Bitter für Fortuna Düsseldorf, die sich nun weiter nach Verstärkung umsehen müssen.
Fortunas Coach Daniel Thioune (48) nimmt den Transfer-Rückschlag dennoch gelassen: „Für uns kam die Entscheidung schon etwas früher und deshalb war es nicht so überraschend, dass er jetzt nach Heidenheim wechselt“, erklärt er.
Zusätzlich zeigt er Verständnis für Dinkcis Entschluss: „Unabhängig davon, ob es jetzt monetäre Gründe sind oder nicht. Dann steht die erste Liga der zweiten Liga gegenüber. Die Entscheidung liegt auf der Hand, warum er sich gegen uns entschieden hat.“