Fortuna Düsseldorf hat in der 2. Bundesliga beim 1:3 gegen Aufsteiger Wehen Wiesbaden einen herben Rückschlag hinnehmen müssen. Obendrein musste Angreifer Vincent Vermeij verletzt runter.
Übler Kopf-CrashFortunas Holland-Hüne Vermeij im Krankenhaus: „Konnte nicht mehr alleine aufstehen“
Das hat richtig wehgetan! Nicht nur hat Fortuna Düsseldorf das Heimspiel am Freitagabend (3. November 2023) gegen Zweitliga-Aufsteiger Wehen Wiesbaden mit 1:3 vergeigt. Die Rot-Weißen müssen obendrein auch noch um Angreifer Vincent Vermeij (29) bangen.
Es waren keine fünf Minuten gespielt, da ging der niederländische Stürmer plötzlich zu Boden. Bei einem Eckball der Gäste waren Vermeij und Fortuna-Teamkollege Yannik Engelhardt (22) übel mit den Köpfen zusammengerauscht.
Kopf-Crash: Fortuna Düsseldorf bangt um Stürmer Vincent Vermeij
Vermeij sackte auf dem Rasen zusammen, hielt sich das Gesicht. Sofort eilte der medizinische Staff um Team-Doc Ulf Blecker (60) auf den Rasen, um den Holland-Hünen zu versorgen.
Der Stürmer blutete im Mundbereich, sofort gab’s von Blecker das Signal an die Bank: Wechseln! Gestütz vom Teamarzt verließ der Niederländer anschließend sichtlich benommen den Platz. Jona Niemiec (22) kam für ihn ins Spiel.
Noch während der Partie wurde Vermeij derweil in die Uni-Klinik Düsseldorf gebracht. „Er konnte nicht mehr alleine aufstehen, er ist dann abtransportiert worden“, schilderte Fortuna-Cheftrainer Daniel Thioune (49) den Zustand seines Stürmers nach der verletzungsbedingten Auswechslung.
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Am späten Abend gab es zunächst keine Diagnose. „Ich weiß nicht, wie es ihm geht. Für uns sehr, sehr unglücklich. Auf diesem Weg natürlich die besten Genesungswünsche“, meinte Thioune bei der Pressekonferenz nach dem Spiel.
Klar ist: Ein Ausfalls Vermeijs würde die Personal-Situation bei den Rot-Weißen weiter verschärfen. In Daniel Ginczek (32) fällt auch der zweite etatmäßige Neuner derzeit mit muskulären Beschwerden aus. Wann der Sturm-Routinier zurückkehrt, ist ungewiss.
Und auch Thioune musste mit Blick auf seinen überschaubaren Kader zugeben: „Wir konnten hinten raus nicht mehr so viele Stürmer auf den Platz bringen. Uns waren die Hände gebunden, noch etwas in das Spiel investieren zu können.“
Nun hoffen die Rot-Weißen, dass Vermeij sich keine schwerwiegende Verletzung zugezogen hat. Immerhin kursierte am späten Abend in den Katakomben der Merkur-Spiel-Arena die Nachricht, dass es dem Niederländer „den Umständen entsprechend“ gut gehe.