„War nicht so schlau“Fortuna-Star zeigt Reue nach Mecker-Gelb – und fehlt in Karlsruhe

Die Düsseldorfer Profis Christos Tzolis und Jordy de Wijs stehten im Spiel gegen die SV Elversberg nebeneinander auf dem Platz.

Jordy de Wijs (r.), hier am Samstag (10. Februar 2024) mit Teamkollege Christos Tzolis beim Spiel gegen die SV Elversberg, wird Fortuna Düsseldorf im Spiel beim Karlsruher SC gelbgesperrt fehlen.

Fortuna Düsseldorf muss im Top-Spiel der 2. Bundesliga beim Karlsruher SC auf den gelbgesperrten Innenverteidiger Jordy de Wijs verzichten. Der Abwehrmann zeigt sich reumütig.

von Anton Kostudis  (kos)

Sein Ausfall ist ganz besonders ärgerlich! Wenn Fortuna Düsseldorf am kommenden Samstagabend (17. Februar 2024, 20.30 Uhr) zum Top-Spiel der zweiten Liga beim Karlsruher SC antritt, darf Jordy de Wijs (29) nur zuschauen.

Der niederländische Abwehrmann ist allerdings nicht – wie aktuell so viele seiner Kollegen – verletzt. Sondern fehlt im Spiel bei den Badenern gelbgesperrt.

Fortuna Düsseldorf: Jordy de Wijs fehlt in Karlsruhe gelbgesperrt

So hatte de Wijs am vergangenen Samstag (10. Februar) beim 1:1 gegen Aufstiege Elversberg in der dritten Minute der Nachspielzeit von Referee Richard Hempel (26) den Gelben Karton gesehen. Aber nicht für ein Foul, sondern wegen Meckerns.

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Eine absolut vermeidbare und dämliche Karte! Und eine mit Folgen: Denn für de Wijs war es die fünfte Verwarnung der laufenden Zweitliga-Saison. Damit darf der Niederländer nun im Auswärtsspiel beim KSC nicht auflaufen. Einfach ärgerlich!

De Wijs selbst zeigte sich rückblickend durchaus reumütig. „Es war nicht so schlau, dass ich mich dann manchmal so über den Schiedsrichter ärgere“, erklärte der wuchtige Abwehrmann, der seinen Cheftrainer Daniel Thioune (49) mit seiner Mecker-Sperre nun erneut zu einem Umbau der Abwehr-Kette zwingt.

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Da Abwehr-Entdeckung Jamil Siebert (21) weiter mit einem Innenbandriss im Knie ausfällt, hat Thioune nur noch drei nominelle Innenverteidiger zur Verfügung: Kapitän Andre Hoffmann (30), Winter-Zugang Joshua Quarshie (19) und Allrounder Tim Oberdorf (27). Setzt der Düsseldorf-Coach wie gegen Elversberg erneut auf eine Dreierkette, dürfte das komplette Trio auch auf dem Platz stehen. Für U23-Hoffnung King Manu (20) kommt ein Startelf-Einsatz in der zweiten Liga wohl noch zu früh.

Die Mission für das Gastspiel in Karlsruhe ist – trotz der personellen Engpässe – derweil klar: Die Fortuna will im fünften Anlauf endlich den ersten Liga-Dreier im neuen Jahr einfahren. Aktuell rangieren Thioune und seine Truppe mit zwei Remis und zwei Pleiten aus vier Partien am Ende der Rückrunden-Tabelle. Das soll sich schleunigst ändern – nicht zuletzt, um wieder ein Stück an die Top-Teams heranzurücken, die zuletzt ebenfalls fleißig patzten.

Abwehr-Kante de Wijs will sich aktuell jedoch überhaupt nicht mit der Konkurrenz beschäftigen. „Es ist wichtig, dass wir den Fokus auf unsere Leistung setzen und versuchen unsere Spiele zu gewinnen, erst dann kann man auf die Tabelle schauen“, mahnte der Niederländer.

In den vergangenen Wochen sei zudem nicht alles schlecht gewesen. Über das ärgerliche Heim-Remis gegen Elversberg meinte de Wijs beispielsweise: „Wir haben eine richtig gute erste Halbzeit gespielt und können damit weiterarbeiten.“ Was der Abwehrmann damit meinte: Vorne gilt es für Fortuna fortan, die Chancen effektiver zu nutzen. Hinten wiederum, endlich mal wieder ohne Gegentor zu bleiben. Am besten schon am Samstagabend in Karlsruhe.