Bei Fortuna Düsseldorf bahnt sich offenbar der nächste Winter-Wechsel an. So könnte ein prominenter Profi die Rot-Weißen in den kommenden Tagen verlassen.
Abgangs-Hammer bahnt sich anMacht Fortuna-Topverdiener noch im Winter den Abflug?
Bei Fortuna Düsseldorf bahnt sich offenbar ein spektakulärer Winter-Abgang an! Nachdem seit Monaten bei den Rot-Weißen vor allem über einen Wechsel Ao Tanakas (25) spekuliert worden war, könnte es bei einem anderen Düsseldorf-Profi nun ganz schnell gehen.
So könnte Sturm-Routinier Daniel Ginczek (32) den Zweitligisten bald verlassen! Der Angreifer soll sich intensiv mit einem Abgang beschäftigen. Am Sonntagmittag (7. Januar 2023) reiste der Stürmer aus dem Düsseldorfer Trainingslager in Marbella ab, um „Gespräche mit einem anderen Verein zu führen“, wie Fortuna bestätigte.
Fortuna Düsseldorf: Daniel Ginczek vor Winter-Wechsel?
Auch der neue Klub des Angreifers soll schon feststehen: Laut „Bild“ geht Ginczek in der Rückrunde eine Liga tiefer für den MSV Duisburg auf Torejagd. Die „Zebras“ kämpfen als Vorletzter aktuell um den Klassenerhalt in der dritten Liga. Ginczek soll den Traditionsklub mit seinen Toren aus dem Keller schießen. Ebenfalls ein Vorteil: Ginczek kann mit seiner Familie in Düsseldorf bleiben, muss nicht umziehen.
Ginczeks Vertrag soll aufgelöst werden, der Stürmer erhält demnach eine Abfindung. Am Ende soll sich Fortuna durch den Deal eine niedrige sechsstellige Summe sparen. Ginczeks Vertrag wäre im Sommer ausgelaufen. Zuerst hatte die „Rheinischen Post“ am Samstag (6. Januar) über den Abgang berichtet.
Daniel Ginczek enttäuschte für Fortuna Düsseldorf in der Hinrunde
Ganz überraschend kommt diese Nachricht nicht. Ginczek war in dieser Saison die große Enttäuschung im Fortuna-Sturm gewesen, hatte sein einziges Saisontor am ersten Zweitliga-Spieltag beim 1:0 gegen die Hertha erzielt.
Seitdem war der Sturm-Riese in elf Pflichtspiel-Einsätzen ohne Treffer geblieben, wartet nun schon fünf Monate auf ein Erfolgserlebnis. Mit Christoph Daferner (25) hatte Fortuna zudem unlängst einen weiteren zentralen Angreifer verpflichtet.
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Ginczek hatte zuletzt auch im spanischen Fortuna-Camp im Mannschaftstraining gefehlt, offiziell muss der Stürmer wegen Rückenproblemen kürzertreten. Inwieweit das mit einem möglichen Abgang in Verbindung stand, ist unklar.
Erst vor wenigen Wochen hatte Cheftrainer Daniel Thioune (49) seinem Sturm-Routinier nochmals den Rücken gestärkt und erklärt: „Im Sommer haben einige dahin tendiert, ihn abzuschreiben. Er hat dann eine brutal gute Vorbereitung gespielt und sich zu Saisonbeginn zu Recht den Startplatz erkämpft. Ich war im Sommer auch ein bisschen kritischer und skeptischer, habe aber festgestellt: Daniel Ginczek darf man niemals abschreiben.“
Allerdings war Ginczek auch in dieser Saison erneut von seinem Körper ausgebremst worden, fehlte wochenlang mit muskulären Beschwerden. Die Fitness, sie ist und bleibt die große Problematik beim bundesliga-erfahrenen Angreifer (120 Einsätze – 29 Tore).
Ginczek steht seit Januar 2022 bei Fortuna unter Vertrag, kommt seitdem auf 46 Spiele (zehn Tore, fünf Assists). Nun könnten womöglich keine weiteren mehr hinzukommen.
Ginczek gehört bei Fortuna zu den Top-Verdienern. Dass der Sturm-Riese in Duisburg auf Geld verzichten muss, scheint klar.
Gleichzeitig schien Ginczek aber bewusst zu sein, dass ihm in der Rückrunde womöglich noch weniger Platzzeit blüht. Er hätte sich bei Fortuna hinter Zehn-Tore-Mann Vincent Vermeij (29) und Winter-Zugang Daferner anstellen müssen. Eine Trennung ist da womöglich für alle Seiten der sinnvollste Schritt.