2006 gab Nia Künzer ihr TV-Debüt als ARD-Expertin beim Frauenfußball. 17 Jahre später ist jetzt Schluss, wie sie am Mittwoch verkündete.
Frauen-WM 2023ARD-Expertin verkündet Karriereende: „Ein großes Dankeschön“
Vor 17 Jahren gab sie ihr Debüt als TV-Expertin bei der ARD, jetzt hat Nia Künzer (43) das Ende ihrer Tätigkeit beim öffentlich-rechtlichen Sender angekündigt. Die Frauen-WM 2023 nimmt sie allerdings noch mit.
„Mit der WM 2023 geht auch für mich ein sehr langer, erlebnisreicher und schöner gemeinsamer Weg ins Finale. Ich erinnere mich an viele Highlights der Frauenfußball-Geschichte, die wir in der ARD zur besten Sendezeit mit immer wieder neuen Zuschauerrekorden in die deutschen Wohnzimmer übertragen haben“, sagte Künzer am Mittwoch (19. Juli 2023) in einer Mitteilung der ARD.
Nia Künzer: „Ein großes Dankeschön“
Sie habe durch ihr Expertinnen-Dasein in einem fließenden Übergang nach ihrer aktiven Profi-Karriere weiter ein Teil des „mittlerweile populärsten Teamsports bei den Frauen“ sein dürfen.
Künzer weiter: „In meiner sehr langen Zeit, exklusiv für die ARD als Expertin zu arbeiten, ist nun der geeignete Moment gekommen, für meine vielfältige Lebensplanung rund um meine Familie, meine beruflichen Herausforderungen und für weitere spannende Projekte und Kooperationen, auch eine neue zeitliche Balance zu finden. Zum Ende einer wunderbaren Zusammenarbeit sage ich der ARD-Familie, und natürlich – stellvertretend für alle Kolleginnen und Kollegen – ganz besonders Claus Lufen am Moderatorentisch, ein großes Dankeschön!“
Axel Balkausky (61), ARD-Sportkoordinator, lobte Künzer in den höchsten Tönen: „17 Jahre lang hat Nia Künzer mit ihrer Kompetenz, ihrem Vermittlungsvermögen und ihrer offenen, sympathischen Art unsere Übertragungen vom Fußball der Frauen geprägt.“
Der letzte Auftritt der 43-Jährigen ist laut ARD für den 19. August bei dem Spiel um Platz drei geplant. Künzer (spielte in ihrer gesamten Karriere für den 1. FFC Frankfurt) hatte im WM-Finale 2003 den entscheidenden Treffer beim Titelgewinn der deutschen Frauen erzielt. (mit dpa)