RB Leipzig hat den vorzeitigen Aufstieg in die Frauen Fußball-Bundesliga perfekt gemacht. Viele Fans machten anschließend ihre Meinung zum Aufstieg deutlich.
Heftige Reaktionen gegen RB LeipzigNach Bundesliga-Aufstieg: „Schon ist der Frauenfußball verloren“

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Die Frauen von RB Leipzig nach dem verloreren DFB-Pokal-Halbfinale gegen den SC Freiburg. Vor dem Spiel konnten sie jedoch bereits über den Aufstieg in die Bundesliga jubeln.
Die Fußballerinnen von RB Leipzig sind vorzeitig in die Fußball-Bundesliga aufgestiegen. Wenige Stunden vor dem Pokal-Halbfinale gegen den SC Freiburg profitierte das Team am Sonntag (16. April 2023) vom 1:2 des FC Gütersloh gegen den FC Ingolstadt.
Damit ist Leipzig sechs Spieltage vor dem Saisonende nicht mehr von einem der ersten beiden Tabellenplätze zu verdrängen. RB führt die Tabelle mit 15 Punkten Vorsprung vor Verfolger Nürnberg an. Das drittplatzierte Team aus Andernach hatte keine Lizenz beantragt.
Nach Bundesliga-Aufstieg von RB Leipzig: Fans mit klarer Meinung
Nach dem vorzeitigen Aufstieg spielte Leipzig am Sonntagabend noch gegen den Bundesliga-Sechsten aus Freiburg um den Einzug in das DFB-Pokalfinale und verlor das Spiel am Ende knapp mit 0:1.
Auf dem Weg ins Pokal-Halbfinale hatten die Leipzigerinnen die Bundesligaclubs Essen und Eintracht Frankfurt bezwungen. „Wir haben bewiesen, dass wir in der ersten Liga mitspielen können“, sagte Kapitänin Johanna Kaiser (26) unmittelbar nach Abpfiff. „Spätestens morgen sind die Köpfe wieder oben.“ Das Ziel ist derweil schon klar: „Nächstes Jahr in der ersten Liga voll angreifen.“
Die Netz-Reaktionen zum Aufstieg der Leipzigerinnen fielen hingegen verhalten aus. Viele Fans machten ihre Haltung zum Konstrukt RB Leipzig deutlich. „Keiner will RB im Fußball, weder bei den Männern, noch bei den Frauen“, meinte ein User auf Instagram. „Und schon ist der Frauenfußball verloren“, kommentierte ein anderer.
Doch es gab auch positive Stimmen. „15 Punkte Vorsprung, also mehr als sportlich verdient. An alle RB Hater, im Profi-Fußball geht nichts ohne Sponsoring und Geld, weder bei den Männern noch bei den Frauen“, kommentierte eine Userin. (dpa,mn)