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Frust wegen Bayern-TorjägerTV-Experte verbittert: „Ich kotze bei jedem Kane-Hattrick“

Harry Kane ist in der Bundesliga voll eingeschlagen, nach dem zähen Transfer trifft er für den FC Bayern am Fließband. Doch nicht jeder ist von den regelmäßigen Tor-Shows des Engländers begeistert.

von Béla Csányi (bc)

Bayer Leverkusen führt die Bundesliga an, doch die große Attraktion in Fußball-Deutschland ist nach dem ersten Saison-Drittel Harry Kane (30)! Mit satten 17 Saisontoren liegt er schon jetzt über der Vorjahres-Ausbeute von Torschützenkönig Niclas Füllkrug (30, 16 Tore in 2022/2023), stellt zudem die Bilanz seines Vorgängers Robert Lewandowski (35) in den Schatten.

Allerdings: Nicht nur die nationale Konkurrenz, deren Defensiv-Reihen Kane regelmäßig die Grenzen aufzeigt, betrachtet die Sensations-Zahlen mit einem Grummeln im Bauch. Auch in Kanes Heimat sorgt das erfolgreiche erste Auslands-Abenteuer nicht für uneingeschränkten Jubel.

Harry Kane sorgt in England für lange Gesichter

In die Enttäuschung vieler Tottenham-Fans, die auf einen Verbleib ihres Klub-Helden bis zum Karriereende gehofft hatten, mischt sich auch der Frust der Konkurrenz aus der Premier League. Besonders Bayerns Königsklassen-Gruppengegner Manchester United hätte der Kapitän der englischen Nationalmannschaft gut zu Gesicht gestanden.

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Denn während der FC Bayern rund 100 Millionen Euro für Kane in die Hand nahm, entschied sich das immer wieder auch mit Kane in Verbindung gebrachte Man United für Zukunfts-Lösung Rasmus Höjlund (20). Auch die hatte mit 75 Millionen Euro einen stolzen Preis.

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Der Däne, der in der Champions League mit fünf Treffern in vier Spielen glänzt, ist in der besten Liga der Welt nach neun Saison-Einsätzen noch immer ohne Treffer. Die Folge: Ein enttäuschender sechster Platz mit gerade mal 13 Saisontreffern in den ersten zwölf Spielen. Kein Wunder, dass diese Ausbeute alten United-Legenden aufs Gemüt schlägt – und auf den Magen.

Rio Ferdinand blickt zerknirscht in die Kamera.

Rio Ferdinand, hier am 7. November 2023 als TV-Experte in der Champions League, bedauert die Tor-Shows von Harry Kane in der Bundesliga.

Rio Ferdinand (45) etwa, der in 455 Spielen für die „Red Devils“ auf dem Rasen gestanden hatte und jetzt als TV-Experte für BBC und TNT arbeitet, wird beim Blick in die Bundesliga regelrecht übel. „Jedes Mal, wenn ich Kane nach einem Dreierpack mit dem Spielball in der Hand sehe, muss ich kotzen“, redete er sich in seinem Podcast „Five“ in Rage.

Rio Ferdinand hatte auf Manchester- Wechsel von Harry Kane gehofft

Neun seiner 17 Saisontore schnürte Kane übrigens mit drei Dreierpacks: Gegen den VfL Bochum (7:0), Darmstadt 98 (8:0) und Borussia Dortmund (4:0) war der Engländer jeweils dreifach erfolgreich. „Warum? Warum sind wir nicht hingegangen und haben ihn geholt?“, ärgerte sich Ferdinand, in dessen Brust noch immer das United-Herz schlägt, angesichts der beeindruckenden Zahlen.

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Während sich die Kane-Verhandlungen zwischen Tottenham und dem FC Bayern im Sommer immer weiter hinzogen, soll Manchester zwischenzeitlich versucht haben, den zweitbesten Torjäger der englischen Liga-Geschichte doch noch vom Wechsel innerhalb der Insel zu überzeugen.

Kane, der den Münchnern allerdings schon früh seine Zusage gegeben hatte, unterzeichnete nach zähem Ringen letztlich doch einen Vertrag an der Säbener Straße und schreibt dort seitdem eine Erfolgsgeschichte nach der anderen.