Lukas Podolski feierte einige Titel in seiner Karriere. Alkohol, der auf jeder Titelfeier keine Mangelware ist, rührte er dabei aber nie an, wie er jetzt verriet. Eine Sache würde seinen Onkel dabei sehr sauer machen.
Alkohol auf TitelfeiernPodolski: „Wenn mein Onkel aus Polen das sehen würde“
Zabrze. Lukas Podolski (36) hat einiges in seiner Fußballer-Karriere gewonnen. Unter anderem wurde er 2014 Weltmeister mit Deutschland, 2008 Deutscher Meister mit dem FC Bayern und Pokalsieger in England (Arsenal), der Türkei (Galatasaray) und Japan (Vissel Kobe).
Natürlich müssen solche Titel auch ordentlich gefeiert werden, an Bier mangelt es dabei meistens nicht. Doch der Ex-Profi des 1. FC Köln braucht gar kein Bier zum Feiern, wie er in einem Interview mit dem polnischen Portal „Viva“ verriet.
Lukas Podolski über seinen Onkel: „Er wäre wütend“
Denn der 36-Jährige ist bekennender Anti-Alkoholiker, rührt partout nichts Alkoholisches an: „Kein Wodka, nicht einmal ein Bier. Als wir mit dem FC Bayern München die deutsche Meisterschaft gewannen, stellte die Sponsor-Brauerei Hektoliter Bier zur Verfügung, wir schütteten es auf uns selbst. Und ich habe nichts davon getrunken!“
Sein Onkel, verrät Lukas Podolski, wäre bei diesem Anblick allerdings aus der Hose gesprungen: „Wenn mein Onkel aus Polen sehen würde, wie viel Bier wir verschüttet haben, wäre er wütend. Er trinkt gerne Bier. Ich bevorzuge Eistee.“
Lukas Podolski konsequent gegen Alkohol
Alkohol und Fußball. Seit jeher ein Tabu-Thema unter vielen Profis. Ex-Nationalspieler Uli Borowka (59) war einer der Wenigen, der seine frühere Krankheit öffentlich machte. Vor kurzem bekannte dann Frankfurts noch aktiver Verteidiger Martin Hinteregger (29): „Viele Profis sind Alkoholiker geworden“. Gar ein Drittel der Spieler, schätzte der Nationalspieler Österreichs, sei alkoholsüchtig.
Unter Poldis Kollegen gab es bekanntermaßen ebenfalls einige Alkohol-Vorfälle in der FC-Zeit. Bezeichnenderweise speziell in der Saison des Abstiegs 2012. Bei Podolski selbst, der Alkohol strikt ablehnt, undenkbar.
Das macht ihn auch zu einem Vorbild und authentischen Werbeträger für Softgetränke. So war Podolski einst Werbegesicht für ein isotonisches Getränk einer Kölner Brauerei und ist es auch aktuell für eine Saftmarke.
Von erneuten Bierduschen ist Podolski aktuell allerdings ein gutes Stück entfernt. Er wechselte im Sommer von Antalyaspor zu Gornik Zabrze, wurde dort frenetisch von den Fans empfangen. In den letzten Wochen geriet der Ex-Nationalspieler bei den Anhängern aber erstmals in die Kritik. In bisher neun Ligaspielen gelang ihm erst eine Vorlage, einen Treffer erzielte er noch nicht. So ist er vor dem Spiel am Wochenende gegen den strauchelnden Meister Legia Warschau noch torlos in der Polen-Liga.