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Unterschrift am Deadline DayIhn erwartet die pure Verzweiflung: Modeste-Wechsel nach Spanien fix

Anthony Modeste im Trikot des 1. FC Köln.

Anthony Modeste, hier am 16. Juli 2022 im Trikot des 1. FC Köln, wechselt nach Spanien in die dritte Liga.

Anthony Modeste spielt in der Rückrunde erstmals in seiner Karriere in Spanien auf. Beim Schlusslicht der dortigen dritten Liga erwartet den Ex-Stürmer des 1. FC Köln allerdings ein Himmelfahrtskommando.

von Béla Csányi  (bc)

Der Wechsel-Knaller um Anthony Modeste (36) ist mit knapp einer Woche Verspätung, aber gerade noch rechtzeitig über die Bühne gegangen.

Der langjährige Bundesliga-Stürmer geht erstmals in seiner Karriere in Spanien auf Torejagd, wird allerdings nur in der dritten Liga bei CF Intercity in Alicante spielen. Das verkündete der Klub am Montag (3. Februar 2025) kurz vor Schließung des Transferfensters (alle News zum Deadline Day hier im Ticker).

Anthony Modeste soll Viertliga-Abstieg in Spanien verhindern

Der nach Ende seines Ägypten-Abenteuers seit Sommer vereinslose Modeste war bereits zu Beginn der vergangenen Woche mit dem erst 2018 gegründeten Klub in Verbindung gebracht worden.

Alles zum Thema Anthony Modeste

Der einzige börsennotierte Verein im spanischen Fußball strebt schon länger nach großen Namen, buhlte im Sommer angeblich sogar um Mario Balotelli (34).

Das vorhandene Personal brachte dem Verein von der Costa Blanca allerdings nicht gerade die erträumte Kursexplosion: In der zweigleisigen dritten Liga ist Intercity in Staffel 2 abgeschlagener Letzter, zehn Punkte fehlen schon bis zum rettenden Ufer.

In Alicante herrscht bei den Verantwortlichen aufgrund von elf sieglosen Spielen in Serie die pure Verzweiflung. Inzwischen steht bereits ein anderer Trainer an der Seitenlinie als noch beim erstmaligen Aufkommen der Modeste-Gerüchte Ende Januar.

José Vicente Lledó (53) ist gar schon der vierte Mann, der bei CF Intercity in dieser Saison an der Seitenlinie steht. Für Vorgänger Mario Simón (44) war nach 68 Tagen und neun Spielen Schluss.

Mit Lledó setzt Intercity nun alles auf die Nostalgie-Karte. Der in Alicante geborene Übungsleiter war 2018 der erste Coach der Klub-Historie, schaffte damals zwei Aufstiege in Folge.

Zuletzt hatte er allerdings nur noch als Co-Trainer gearbeitet – in der fünften Liga! Klub-Boss Salvador Martí schenkte ihm dennoch das erneute Vertrauen und in Modeste auch gleich eine letzte namhafte Patrone im Abstiegskampf. Der Franzose, der beim 1. FC Köln in 157 Spielen 79 Tore erzielte, soll mit Intercity jetzt doch noch im Eiltempo zum Klassenerhalt stürmen.