Die italienischen Fans zogen im Hinspiel die Wut vieler deutscher Zuschauerinnen und Zuschauer auf sich. Nun gab es die unschöne Revanche.
„Kompletter Bockmist“Nagelsmann-Wunsch nicht erfüllt – Fans schimpfen über Rache-Aktion

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Julian Nagelsmann am 23. März 2025 im RTL-Interview. Einer seiner Wünsche erfüllte sich nicht.
Rache für das Hinspiel? Im Viertelfinale der Nations League gab es bei der italienischen Nationalhymne im Dortmunder Stadion laute Pfiffe. Dabei hatte sich Julian Nagelmann etwas anderes gewünscht.
Der Bundestrainer betonte vor dem Spiel bei RTL, wie wichtig die Unterstützung der Fans sei. „Die Fans noch weiter mit uns zu einen, das ist ein ganz wichtiger Punkt und ein großes Gut, das wir haben“, sagte Nagelsmann vor dem Spiel bei RTL.
Fans schimpfen über Pfiffe bei Italien-Hymne
Dann kam er noch einmal auf das Hinspiel zu sprechen. Die Pfiffe der italienischen Fans bei der Hymne hatten ihm ganz offensichtlich sehr missfallen.
„Ich hoffe, dass unsere Fans das nicht machen“, betonte er. „Aber dass im San Siro jeder bei unserer Nationalhymne gepfiffen hat, ist jetzt auch nichts, was mich super positiv stimmt. Das werde ich auch nochmal der Mannschaft sagen.“ Vielleicht als kleine Extra-Motivation?
Nagelsmanns Hoffnung erfüllte sich aber nicht, der deutsche Anhang revanchierte sich deutlich hörbar.
Am vergangenen Donnerstag hatte es vor dem 2:1-Sieg des DFB-Teams ein lautstarkes Pfeifkonzert gegeben, als die deutsche Hymne gespielt wurde. Ein Unding, wie viele Zuschauerinnen und Zuschauer betonten. Doch nun passierte im Signal-Iduna-Park dasselbe, als „Fratelli d'Italia“ ertönte.
„Andere Landeshymnen auszubuhen ist und bleibt kompletter Bockmist“, schrieb ein User bei X. „Gleiches mit gleichem vergelten ist sooo unendlich dumm“, meinte ein weiterer Zuschauer. Oder auch: „Italien hat eine tolle Hymne. Dabei zu pfeifen geht gar nicht!“
Es gab aber auch andere Stimmen. „Eigentlich mag ich es nicht, wenn bei der Hymne gepfiffen wird, aber nach dem, was in Mailand abging, kann ich die deutschen Fans verstehen“, so ein Kommentar.