Der Rose-Rauswurf bei RB Leipzig war auch im Sport1-„Doppelpass“ Thema. Als es um mögliche Nachfolger ging, fiel auch kurz der Name von Jürgen Klopp.
Wer wird Rose-Nachfolger?„Doppelpass“ spricht kurz über Klopp: „Das ist klar“ – Effenberg überrascht
Sonntagvormittag um 11 Uhr schalten viele Fußball-Fans auf Sport1 den „Doppelpass“ ein. An diesem Sonntag (30. März 2025) musste die Sendung auf kurzfristig auf einen Trainer-Knall reagieren!
Um 10.47 Uhr gab RB Leipzig die Trennung von Trainer Marco Rose (48) bekannt. Es ist bereits der fünfte Trainerwechsel der laufenden Bundesliga-Saison.
Stefan Effenberg über Rose-Rauswurf: „Überrascht mich“
Im „Doppelpass“ diskutierten die Gäste also zunächst nicht über die bisherigen Geschehnisse des Spieltags, sondern über den Rose-Rausschmiss.
Experte Stefan Effenberg (56) hatte mit dieser Meldung kurz vor der Sendung überhaupt nicht gerechnet: „Es überrascht mich, weil ich mich immer pro Rose ausgesprochen habe. Ich glaube eher, dass das Problem innerhalb der Mannschaft liegt, dass da ein Umbruch stattfinden muss. Ich wage es auch zu bezweifeln, ob dieser Schritt kurz vor dem Pokal-Halbfinale richtig ist. Mir tut es leid für Marco, weil ich felsenfest davon überzeugt bin, dass er ein guter Trainer ist.“
Auch RTL-Kommentator und Gast Marco Hagemann (48) zählte die Mannschaft an und nahm Rose in Schutz: „Die Mannschaft hat sich in der laufenden Saison sehr wankelmütig gezeigt und jetzt hat sie gar kein Alibi mehr. Jetzt wo der Trainer und das Trainerteam weg sind, ist die Mannschaft wirklich mal in der Pflicht was zu leisten.“
RB steht nach 27 Spielen nur auf Platz sechs, kann am Sonntagabend sogar noch von den europäischen Plätzen runter auf Rang sieben abrutschen.
An der Rose-Entlassung wird auch Jürgen Klopp (57) beteiligt worden sein, der seit 1. Januar Head of Global Soccer im Brause-Imperium von RB ist. Moderator Florian König (57) hielt fest: „Marco Rose und Jürgen Klopp sind ja sehr eng, gerade als ehemalige Zimmerkollegen. Wahrscheinlich fiel es Jürgen auch schwer, diesen Schritt zu tun.“
Kurze Zeit später warf König den Namen Klopp dann sogar kurz in Bezug auf mögliche Rose-Nachfolger mit in den Ring: „Wann immer im RB-Kosmos eine Trainerstelle frei wird, wird man auch immer über den Head of Global Soccer sprechen.“ Direkt im Anschluss fügte er allerdings auch an: „Klopp ist ja nachgewiesenermaßen ein sehr guter Trainer, aber das wird nicht passieren, das ist klar.“
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Klopp hatte bereits vor seinem Amtsantritt bei Red Bull ausgeschlossen auf den Trainerstuhl zurückzukehren. Das sagte auch Effenberg nochmal: „Das kann man ausschließen. Ich werde jetzt keine Namen in den Raum werfen. Wenn Leipzig einen holt, sollten sie keinen Feuerwehrmann nehmen.“
Namen nannte dagegen Hagemann, auch wenn er sich dabei nicht allzu weit aus dem Fenster lehnte: „Es gibt Roger Schmidt, ich sage aber bewusst: eigentlich. Er hat ja schon gesagt, dass er bis zum Sommer nichts machen will. Wir haben eben über die Nähe von Jürgen Klopp zu Marco Rose gesprochen, da fällt mir noch einer ein: Das ist David Wagner. Er soll auch schonmal bei Leipzig vorgesprochen haben.“
Noch ist allerdings überhaupt nicht klar, wer die Leipziger am Mittwoch (2. April, 20.45 Uhr) beim DFB-Pokal-Halbfinale beim VfB Stuttgart als Interimstrainer betreuen wird. Demnach weit weg sind etwaige Nachfolger-Gerüchte.