Das Ligapokal-Finale in England ist von einem Zwischenfall überschattet worden. Arsenal-Spielerin Frida Maanum ging plötzlich ohne Fremdeinwirken zu Boden.
„Viel wichtiger als das hier“Schock bei Cup-Finale: Nationalspielerin bricht plötzlich zusammen
Momente des Bangens beim Ligapokal-Finale in England. Die norwegische Nationalspielerin Frida Maanum (24) ist beim Spiel des WFC Arsenal gegen den FC Chelsea (1:0 n.V.) plötzlich zusammengebrochen.
Die Schock-Szene ereignete sich in der Nachspielzeit der zweiten Halbzeit. Maanum musste rund sieben Minuten lang auf dem Platz medizinisch behandelt werden, ihr wurde eine Beatmungsmaske auf das Gesicht gesetzt.
Siegtorschützin Blackstenius: „Sie liegt uns sehr am Herzen“
Schließlich wurde sie vom Platz getragen. Beide Teams blieben während der Behandlungszeit auf dem Rasen.
Noch während der Verlängerung gaben die „Gunners“ Entwarnung. Maanum sei „bei Bewusstsein, spricht und ist in einem stabilen Zustand“, teilte Arsenal noch während der Begegnung mit. „Sie wird weiterhin engmaschig von unserem medizinischen Team überwacht. Wir sind alle bei dir, Frida“, hieß es von Klubseite weiter.
Stina Blackstenius (116.) schoss Arsenal wenig später zum Sieg. Ihre Teamkolleginnen feierten ihren siebten Cup-Triumph „für Frida“. Auch Torschützin Blackstenius (28) sprach nach dem Coup vor allem über ihre „Teamkollegin und Freundin“ Maanum. „So etwas ist immer sehr schwer“, sagte sie der BBC. „Sie liegt uns sehr am Herzen. Man macht sich Sorgen, wenn so etwas passiert. Wir wollten ihr diesen Sieg schenken, weil sie nicht bei uns sein konnte.“
Auch Trainer Jonas Eidevall (41) betonte: „Das Erste, was uns nach dem Spiel interessiert, ist nicht der Sieg, sondern wie es Frida geht. Und wir sind so froh, dass es ihr gut geht. Das ist viel wichtiger als das hier.“ (sid)