Der Job als TV-Experte prägte in den vergangenen Jahren die Zeit nach der aktiven Karriere, jetzt könnte es einen Weltmeister auch im Vereins-Alltag wieder stärker ins Rampenlicht ziehen.

Bei seinem Herzens-Klub FC Arsenal ist Per Mertesacker (40) jetzt als möglicher neuer Sportdirektor im Gespräch. Der frühere Innenverteidiger leitet bei den Gunners schon seit sechs Jahren die Nachwuchsabteilung – die Beförderung zu den Profis wäre da der logische nächste Schritt

Prominente Konkurrenz für Per Mertesacker

Wie „Fußballtransfers.com“ am Freitag (8. November 2024) unter Berufung auf eigene Informationen berichtete, soll es interne Überlegungen über die Mertesacker-Rolle geben.

Der langjährige Kader-Verantwortlich Edú (46) hatte den Verein zuletzt auf der Suche nach einer neuen Herausforderung verlassen und ein gewaltiges Vakuum hinterlassen.

Mertesacker wird offenbar zugetraut, in diese Rolle zu schlüpfen und künftig die Kaderplanung beim englischen Vizemeister zu verantworten. Im Klub kennt er sich ohnehin bestens aus, hatte von 2011 bis zum Karriereende 2018 das Trikot des Londoner Traditionsvereins getragen.

Ein früherer Mitspieler wird aktuell noch als möglicher Konkurrent um den Posten als Sport-Boss gehandelt. Demnach ist auch der einstige Bundesliga-Star Tomas Rosicky (44, spielte 189 Mal für den BVB und 246 Mal für Arenal) ein Kandidat. Sein Vorteil: Er besitzt bereits Erfahrung als Sportdirektor, übt das Amt aktuell bei Sparta Prag aus.

Eine Lösung ohne Stallgeruch wäre Tim Steidten (45), der bei West Ham United als Technischer Direktor arbeitet. Britische Medien spekulierten zuletzt bereits über einen Wechsel des Deutschen innerhalb der englischen Hauptstadt.

Seinen Vertrag als TV-Experte hatte Mertesacker übrigens erst vor zwei Monaten verlängert, dem ZDF soll er ebenso wie Weltmeister-Kollege Christoph Kramer (33) bis nach der WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada erhalten bleiben.