Am vergangenen Samstag ereignete sich bei einem Beschleunigungsrennen in Rheinland-Pfalz eine Tragödie. Der Schweizer Fahrer Sakib A. überschlug sich mehrfach mit seinem Auto und verstarb.
Jede Hilfe kam zu spätIn 980-PS-Auto: Schweizer Hobbyfahrer (†24) stirbt bei Beschleunigungsrennen
Beim Beschleunigungsrennen SCC 500 „Rolling 50/1000“ ereignete sich am vergangenen Samstag (16. September 2023) ein tragisches Unglück. Der Schweizer Hobbyfahrer Sakib A. verlor auf der Strecke in Zweibrücken (Rheinland-Pfalz) die Kontrolle über seinen getunten Wagen und überschlug sich mehrmals. Der 24-Jährige starb noch an der Unfallstelle.
Wie genau es zu dem Unfall kam, ist derzeit noch nicht geklärt. Der Veranstalter erklärte in einem Instagram Post: „Ein Teilnehmer hat nach Überqueren der Ziellinie aus bisher ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und es kam ohne Fremdeinwirkung zu einem Unfall.“
Hobbyfahrer Sakib A. stirbt nach Unfall bei Beschleunigungsrennen
Gegenüber des „Bild“ verriet ein Sprecher der Polizei: „Das Fahrzeug überschlug sich mehrfach, wobei der Fahrer aus dem Fahrzeug geschleudert wurde.“ Rettungskräfte eilten daraufhin sofort zur Unfallstelle, doch jede Hilfe kam zu spät.
Sakib fuhr in der Vergangenheit schon Rennen und stellte im Juni mit seinem auf 980-Ps Audi TTRS sogar einen Geschwindigkeitsrekord auf: 316 Kilometer pro Stunde. Sakibs Bruder Elvir (32) erklärte gegenüber „Bild“: „Er liebte seinen Audi TTRR. Das Auto hat mehrere Male an diesem Event teilgenommen und es hat nie Probleme gegeben.“
Weiter betont der 32-Jährige: „Er hinterlässt zwei Brüder, fünf Neffen – und seine Eltern. In mir ist nur noch Leere. Das Einzige, was ich allen sagen kann – seid vorsichtig, das Leben ist kurz.“
Hier seht ihr den Instagram-Post vom Veranstalter zum Unglück:
Das Beschleunigungsrennen findet in regelmäßigen Abständen statt, wo nur Besitzer von Sportwagen und Supersportwagen mit mindestens 300 PS teilnehmen dürfen. Die Rennen sind zudem angemeldet und behördlich genehmigt.
Bei dieser Art von Rennen gibt es einen rollenden Start, wo die Hobbyfahrer auf Profi-Niveau erst voll beschleunigen, wenn sie eine Geschwindigkeit von 50 km/h erreicht haben.
In dem vom Veranstalter veröffentlichten Statement heißt es weiter: „Trotz sofortigem Eintreffen der Rettungskräfte von Feuerwehr, Notarzt und Sanitäter, die bei uns immer direkt an der Strecke postiert sind und die Ihr Bestes und alles Mögliche gegeben haben, verstarb der Fahrer noch an der Unfallstelle. Auch ein herbei gerufener Rettungshubschrauber, der ebenfalls mit Notarzt besetzt war und nach wenigen Minuten an der Unfallstelle eintraf, konnte nicht mehr helfen.“
Das Rennen wurden nach dem Unfall sofort abgebrochen. Der Veranstalter sammelt nun Spenden für die Angehörigen und ruft zur Unterstützung auf. Hier findet Sie den Link zur Spendenaktion.