Der holländische Radsportler Bas van Belle ist tot. Das gab der Radsportverband KNWU am Freitag auf seiner Website bekannt.
Nächste Tragödie im RadsportNach tragischem Sturz von Furrer: Holland-Profi Bas van Belle (†24) ist tot
Nach dem tragischen Verlust von Muriel Furrer (†18) bei der Straßenrad-Weltmeisterschaft in der Schweiz erschütterte den Radsport eine weitere traurige Nachricht am Freitagabend (27. September 2024): Bas van Belle ist Tod (†24)!
Der holländische Rad-Profi verstarb unerwartet, wie der Radsportverband KNWU auf seiner Website mitteilte. Zur genauen Ursache ist bisher noch nichts bekannt. Van Belle fuhr für den Verein Wielerploeg Groot Amsterdam.
Radsport: Ursache zum Tod von Bas van Belle bislang unbekannt
In der Mitteilung hieß es weiter: „Der KNWU hat mit großer Niedergeschlagenheit und Traurigkeit vom unerwarteten Tod von Bas van Belle erfahren. Wir betrauern seinen Verlust, Bas hinterlässt eine große Lücke in der Welt des Radsports. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie – insbesondere bei seinen Eltern und seinen Geschwistern Lisa und Loe – seinen Freunden und allen, die Bas kannten. Wir werden ihn als warmherzigen und freundlichen Menschen sowie als talentierten Radsportler in Erinnerung behalten.“
Van Belle wechselte 2020 zu Wielerploeg Groot Amsterdam und erreichte mehrere Top-Platzierungen. Im vergangenen Jahr wurde er Dritter bei der Tour de Okinawa in Japan, bei der Etappe des Course Cycliste de Solidarnosc in Polen landete er ebenfalls auf dem dritten Platz. Sein letztes Rennen absolvierte er am vergangenen Wochenende in Holland.
Mehrere Familienmitglieder von van Belle sind ebenfalls im Radsport vertreten. So auch sein älterer Bruder Loe, der für das Team Visma an den Start geht, das auch an der Tour de France teilnimmt. Und auch seine Schwester Lisa ist Radsportlerin, gewann bei den Olympischen Spielen in Paris sogar Bronze im Madison-Wettbewerb (Bahnradfahren im Duo).
Das Team Visma schrieb zum tragischen Tod des 24-Jährigen auf X: „Unsere Gedanken sind in dieser unglaublich schwierigen Zeit bei Ihnen und Ihren Lieben. Wir wünschen Ihnen Kraft und Mut für die kommenden Tage.“
Am Freitag erschütterte die Radwelt bereits der schreckliche Verlust von Muriel Furrer. Bei der Junioren-WM stürzte die 18-Jährige und erlag später im Universitätskrankenhaus von Zürich ihren schweren Verletzungen.
„Mit dem Tod von Muriel Furrer verliert die internationale Radsport-Gemeinschaft eine Fahrerin, die eine großartige Zukunft vor sich hatte“, hieß es in der Mitteilung des Weltverband UCI.