Viermal in Serie holten die deutschen Teamsprinterinnen den WM-Titel. Nur Olympia-Gold fehlt noch. In Paris gibt es das allerdings nicht, es reichte am Montag nur zum kleinen Finale.
Olympia-Medaille für DeutschlandKein Gold trotz Weltrekord – Bahnrad-Frauen holen „nur“ Bronze
Die deutschen Teamsprinterinnen haben bei den Olympischen Spielen das Bahnrad-Finale verpasst, im Bronze-Rennen gegen die Niederlande am Montag (5. August 2024) aber immerhin noch eine Medaille gerettet.
Pauline Grabosch (26), Emma Hinze (26) und Lea Sophie Friedrich (24) setzten sich im Velodrome von Saint-Quentin-en-Yvelines in 45,377 Sekunden zwar gegen Mexiko durch und verbesserten zwischenzeitlich den Weltrekord. Doch Neuseeland (45,348) und Großbritannien (45,338) toppten die Zeit wenig später, zogen damit ins Finale ein.
Viermal Weltrekord: Denkwürdiger Abend beim Bahnrad
Es war kurios: Gerade erst jubelten die deutschen Damen über ihren neu aufgestellten Weltrekord, da wurde er schon wieder von der Konkurrenz platt gemacht.
Doch obwohl der Weltrekord an diesem denkwürdigen Abend bereits dreimal verbessert wurde, soll es das noch immer nicht gewesen sein. Im Finale um die olympische Goldmedaille zwischen Neuseeland und Großbritannien fuhren die Britinnen (Katy Marchant, Sophie Capewell und Emma Finucane) erneut in Rekordzeit (45,186) über die Bahn und holten damit den Olympia-Sieg.
Für Deutschland ist es eher eine enttäuschende Ausbeute. Viermal in Serie hatten die Teamsprinterinnen den WM-Titel geholt. Dass es jetzt nur für Bronze gereicht hat, war für die Sportlerinnen selbstverständlich schade.