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Verärgerte AbschiedsworteZDF-Moderator übt deutliche Olympia-Kritik: „Muss man beklagen“

Norbert König am 7. August 2024 bei seiner Abmoderation des Leichtathletik-Abends bei Olympia im ZDF.

Norbert König am Mittwoch (7. August 2024) bei seiner Abmoderation des Leichtathletik-Abends bei Olympia im ZDF.

Ein denkwürdiger Olympia-Abend im Stade de France – aber perfekt war die Leichtathletik-Spätschicht am Mittwoch nicht. ZDF-Reporter Norbert König übte daher auch deutliche Kritik an den Olympia-Machern.

von Béla Csányi  (bc)

Am Freitagmorgen (9. August 2024) meldete sich ZDF-Reporter Norbert König (65) mit guter Laune zu seinem letzten Olympia-Tag bei den Leichtathletik-Wettkämpfen. Einmal mehr freute er sich in der Früh-Session über die beeindruckende Kulisse im bestens gefüllten Stade de France.

So wurde schon mit dem Beginn der Olympia-Übertragung im ZDF deutlich: Der Ärger vom Ende des vorigen Sendetages am Mittwochabend ist schnell wieder verraucht! Dabei hatte König zur Wochenmitte mit seinen Abschiedsworten zum Ende der späten Leichtathletik-Schicht durchaus aufhorchen lassen.

Abläufe im Olympiastadion ärgern Norbert König

Gerade war ein weiterer denkwürdiger Olympia-Abend im Stade de France zu Ende gegangen, mit einem haarscharfen Finale der Männer über 400 Meter sowie den dramatischen Szenen beim Sturz von Lamecha Girma (23) im Medaillen-Rennen über 3000 Meter Hindernis.

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Über den Zustand des mit dem Kopf auf die Bahn geprallten und anschließend regungslos liegengebliebenen Äthiopiers gab es lange keine gesicherten Informationen im Stadion. Dort hätten die Abläufe ohnehin deutlich besser sein können, wie König befand.

„Es ist sehr schwierig“, begann der Olympia-Reporter: „Wir haben auf allen Kanälen versucht, Informationen zu bekommen, auch gerade eben noch mal eine Kollegin vom internationalen Programm. Es gibt keine Informationen.“

Dass er sich eine andere Art der Kommunikation zwischen Olympia-Machern und TV-Anstalten gewünscht hätte, ließ der ZDF-Moderator anschließend mehr als deutlich anklingen: „Das mag man beklagen, vielleicht muss man es auch beklagen.“

Fertig war König, der in Paris nach über drei Jahrzehnten beim ZDF aller Voraussicht nach seine letzten Olympischen Spiele im Fernsehen begleitet, damit aber noch nicht. Stattdessen legte er nach.

„Und wenn ich noch ein bisschen meckern darf: Es dauert eine Stunde, bis hier Diskuswerfer aus dem Innenraum zum Interview kommen. Und ich glaube, das ist nicht nett, vor allen Dingen für diejenigen, die noch eine Stunde weiter warten müssen, bis sie da oben endlich mal dran sind mit ihrem Interview. Wir haben das beklagt, es verhallte ungehört“, schilderte König.

Nach insgesamt aber auch in der Leichtathletik gut organisierten und vor allem stimmungsvoll inszenierten Wettkämpfen wollte König zumindest den Schlusssatz positiver gestalten. „Grundsätzlich wollen wir nicht meckern bei diesen wunderbaren Spielen in Paris“, merkte er daher abschließend an.