Sie war auf Medaillen-KursHorror-Sturz bei Olympia: Athletin liegt bewusstlos auf der Strecke

Loana Lecomte fährt auf dem Mountainbike durchs Gelände.

Loana Lecomte im olympischen Mountainbike-Rennen am 28. Juli 2024.

Schlimme Bilder bei den Olympischen Spielen: Lokalmatadorin Loana Lecomte stürzt im Montainbike-Rennen schwer und bleibt regungslos liegen.

Schock-Moment in Paris: Ein schwerer Sturz der französischen Medaillenkandidatin Loana Lecomte hat das Mountainbike-Rennen der Olympischen Spiele überschattet.

Die 24-Jährige stürzte auf Platz drei liegend in der vierten Runde im sogenannten Felsengarten mit dem Kopf voraus und blieb zunächst regungslos liegen.

Loana Lecomte nach ihrem Sturz ohne Bewusstsein

Ein auf X kursierendes Video eines Fans zeigt, wie Lecomte unter dem Applaus der Fans auf einer Trage durch den Wald von der Strecke transportiert wird.

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Der französische RTL-Journalist Nicolas Georgereau berichtete, dass Lecomte für einen Moment das Bewusstsein verloren habe, aber nun medizinisch versorgt werde und kein Anlass zur Sorge bestehe. Laut des Senders RMC habe sie eine leichte Gehirnerschütterung davongetragen.

Nina Benz verpasste erwartungsgemäß eine Top-Platzierung. Die 25-Jährige aus Freiburg beendete die 30,8 Kilometer lange Hatz über den Elancourt-Hügel vor 13.000 Fans auf Platz 16. Für die EM-Dritte war die Teilnahme an den Sommerspielen der bisherige Karriere-Höhepunkt.

Auf dem 231 Meter hohen Hügel, der höchsten Erhebung in der Region Paris, hatte Benz am Ende 7:41 Minuten Rückstand auf Olympiasiegerin Pauline Ferrand Prévot aus Frankreich.Die große Favoritin verwies die US-Amerikanerin Haley Batten mit einem Vorsprung von 2:57 Minuten auf Platz zwei. Dritte wurde 3:02 Minuten zurück die Schwedin Jenny Rissveds, die ihre Karriere wegen Depressionen und Essstörungen 2018 einst schon beendet hatte.

Ein X-Video des Sturzes von Lecomte siehst du hier:

Die fünfmalige Weltmeisterin Ferrand Prévot hatte sich bereits in der zweiten von sieben Runden abgesetzt, brach nach Überquerung der Ziellinie in Freudentränen aus und stemmte ihr Rad in die Höhe.

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Am Montag fällt die Entscheidung bei den Männern. Hier rechnet sich der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) eine kleine Medaillenchance aus. Der Nürtinger Luca Schwarzbauer startet aus der ersten Reihe, was bei dem anfangs engen und schnellen Kurs von Vorteil ist. Top-Favoriten sind Tokio-Olympiasieger Thomas Pidcock aus Großbritannien und Rio-Champion Nino Schurter aus der Schweiz. (dpa)