Bei den Olympischen Spielen in Paris sorgt ein verdächtiger Gegenstand an einem Bahnhof für Aufruhr. Spezialkräfte der Polizei sind im Einsatz.
Olympia-AlarmVerdächtiger Gegenstand in Stadionnähe gefunden – Spezialkräfte im Einsatz
Bei den Olympischen Spielen in Paris freuen sich die Fans auf das nächste große Highlight: Die Leichtathletik-Wettbewerbe haben am Freitag (2. August) im Stade de France im Vorort Saint-Denis nördlich der Hauptstadt begonnen.
Doch in die allgemeine Vorfreude platzt am Nachmittag eine beunruhigende Nachricht: Am Bahnhof unweit des Stadions habe die Polizei einen verdächtigen Gegenstand entdeckt.
Alarm nahe dem Olympiastadion: „Bomb Squad“ im Einsatz
Das berichtet die „Bild“. Daraufhin wurde das Areal großräumig abgesperrt, Spezialkräfte der sogenannten „Bomb Squad“ sollen auf dem Weg zum Einsatzort sein.
Die Einlasskontrollen am Stadion seien im Vergleich zum Vormittag um ein Vielfaches verschärft worden. Ohnehin sind die Sicherheitsvorkehrungen in der französischen Hauptstadt aufgrund der Spiele extrem hoch.
Bereits am Tag der Eröffnungsfeier hatte es den ersten sicherheitstechnischen Vorfall gegeben, Unbekannte legten durch Brandanschläge Teile des französischen Schienennetzes lahm.
Zum Zeitpunkt des Funds befanden sich keine Zuschauer im Stadion. Die Leichtathletik-Wettbewerbe, die in eine frühe und eine späte Session aufgeteilt sind, hatten zu jenem Zeitpunkt pausiert.
Für den Wiederbeginn am frühen Abend strömten die Fans am späten Nachmittag aber schon wieder in Richtung der Arena.
Nicht nur Sport-Fans werden sich bei der Nennung des Stade de France und einer möglichen Bombe an den November 2015 erinnern.
Damals hatte ein Terrorist der Organisation Islamischer Staat während des Testspiels Frankreich gegen Deutschland versucht, mit einem Sprengstoffgürtel in das Stadion einzudringen. Nachdem dies nicht gelungen war, zündete er die Bombe unmittelbar vor der Arena. (nis)