Große Sorge um Kristina Vogel: Die Bahnrad-Olympiasiegerin musste in Berlin notoperiert werden.
Olympiasiegerinin Lebensgefahr Athletin Kristina Vogel nach Not-OP auf der Intensivstation
Das ist gerade nochmal gut gegangen: Eine Operation hat Kristina Vogel (33) am Wochenende das Leben gerettet.
„Lasst es mich so ausdrücken: Einen Tag länger zu Hause und es wäre wahrscheinlich mein letzter Tag gewesen.“ So schrieb es die Bahnrad-Olympiasiegerin am Montag (15. April 2024) selbst bei Instagram.
Lebensgefahr: Kristina Vogel an der Lunge operiert
Doch was war passiert? Am Freitag sei es ihr nicht gut gegangen, schreibt Vogel. „Meine Apple Watch hat die ganze Zeit Alarm geschlagen. Mein Ruhepuls war viel zu hoch. 120!“
Gegenüber „Bild“ verriet die frühere Weltklasse-Athletin, dass ihr Freund sie schon am Freitag ins Krankenhaus bringen wollte. „Das wollte ich aber nicht. Ich wollte das einfach nicht wahrhaben.“
Am Samstagmorgen ging es dann doch in die Klinik – keine Sekunde zu früh! „Ein paar Stunden später lag ich schon auf dem OP-Tisch“, so Vogel in ihrem Post. Die Diagnose: eine Lungenembolie mit zahlreichen Blutgerinnseln. „Ich hatte so viele Thromben in meiner Lunge, dass der Herzdruck bereits angestiegen war und es lebensgefährlich wurde“, berichtet Vogel.
Mittlerweile geht es ihr besser, die Intensivstation durfte sie am Montag wieder verlassen, soll sich nun noch ein paar Tage im Krankenhaus erholen.
Den Instagram-Post von Kristina Vogel siehst du hier:
Weitere Untersuchungen sollen klären, wie es zu der Lungenembolie kam. „Die Wirbelsäulenverletzung hat wahrscheinlich nichts damit zu tun“, so Vogel.
Die zweimalige Olympiasiegerin und siebenfache Weltmeisterin war im Juni 2018 bei einem Trainingsunfall schwer verletzt worden. Ihr Rückenmark wurde durchtrennt, von der Brust abwärts ist sie seitdem querschnittsgelähmt.
Damals wurde sie, wie nun auch, im Unfallkrankenhaus Berlin notoperiert. „Es fühlt sich ein bisschen an wie ein Familientreffen, ich sehe viele Leute von 2018 wieder“, schrieb Vogel mit einer Prise schwarzem Humor. Danach fügte sie hinzu: „Langsam reicht es aber auch mit den Krankenhausaufenthalten für meinen Geschmack.“