Nach dem DFB-Star Lena Oberdorf beim Spiel gegen Österreich unter großen Schmerzen verletzt das Spielfeld verlassen musste, kam am Mittwoch nun die Diagnose – und die hätte schlimmer nicht sein können.
„Schlimmste Befürchtung eingetreten“Bittere Gewissheit bei DFB-Star Lena Oberdorf
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Lena Oberdorf muss beim Spiel gegen Österreich am Dienstag (16. Juli 2024) verletzt vom Spielfeld gestützt werden.
Die schlimmsten Befürchtungen haben sich bestätigt: Abräumerin Lena Oberdorf (22) hat sich eine Kreuz- und Innenbandverletzung im rechten Knie zugezogen und wird Deutschlands Fußballerinnen bei den Olympischen Sommerspielen in Frankreich (25. Juli bis 10. August) fehlen.
Kreuzbandriss bei Lena Oberdorf festgestellt
„Diese Nachricht tut weh! Unsere schlimmste Befürchtung ist eingetreten. Wir alle denken an Obi und fühlen mit ihr“, sagte Bundestrainer Horst Hrubesch in einer Mitteilung nach der MRT-Untersuchungen bei Oberdorfs neuem Verein Bayern München.
Weiter betonte er: „Wir werden nun einmal mehr alle Kräfte für die Olympischen Spiele bündeln. Wir wollen und werden auch für Obi um die Medaille spielen.“
Oberdorf hatte sich bei einer Grätsche gegen Österreichs Barbara Dunst verletzt, humpelte von zwei Betreuern gestützt vom Feld und musste ausgewechselt werden.
„Sie hat vor Schmerzen geschrien. Sie meinte, es hat Knack gemacht“, hatte Kathrin Hendrich nach dem Sieg über Österreich gesagt.
Für Oberdorf könnte nun Janina Minge in den 18er-Kader nachrücken. Die 25-Jährige ist bereits beim VfL Wolfsburg die Ersatzfrau von Oberdorf, die zum FC Bayern abgewandert ist, und überzeugte am Dienstagabend in Hannover in der Startelf.
Neben Minge sind Stina Johannes, Nicole Anyomi (beide Frankfurt) und Felicitas Rauch (North Carolina Courage) als Olympia-Reservistinnen gelistet. „Die Nachnominierung wird in den kommenden Tagen bekannt gegeben“, teilte der DFB mit. (sid)