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„Wie dämlich kann man sein“Schreckmoment bei Tour de France: ARD-Kommentator wütend auf Zuschauerin

Die Fahrer der Tour de France auf der 2. Etappe am Sonntag (30. Juni 2024) in Italien.

Die Fahrer der Tour de France auf der 2. Etappe am Sonntag (30. Juni 2024) in Italien.

Schreckmoment auf der zweiten Etappe der Tour de France. ARD-Kommentator Florian Kurz reagierte scharf auf eine gefährliche Szene, an der eine unachtsame Zuschauerin beteiligt war.

von Béla Csányi (bc)

Die Tour de France kommt seit Samstag (29. Juni 2024), die ARD ist mit ihren Mammut-Übertragungen vom ersten Kilometer an dabei. Zu sportlichen Höchstleistungen und spektakulären Landschaften gehören beim wichtigsten Radrennen der Welt aber immer wieder auch brenzlige Szenen zwischen Fahrern und Fans.

Einen ersten Vorgeschmack auf das, was sich über die drei Wochen bei der Großen Schleife jederzeit ergeben kann, gab es am Sonntag auf der zweiten Etappe von Cesenatico nach Bologna. Im „Sportschau“-Stream wurde Kommentator Florian Kurz für einen Augenblick mal deutlich – bat dann aber auch schnell wieder um Entschuldigung.

Tour de France: ARD-Kommentator schimpft über Zuschauerin

Was war passiert? Rund 145 Kilometer vor dem Ziel war das zu diesem Zeitpunkt mit acht Minuten Rückstand auf die Spitzengruppe bummelnde Peloton ganz nahe am rechten Straßenrand gefahren. Ein Fahrer des Teams EF Education-EasyPost kollidierte dabei im Kopfbereich mit dem etwas auf die Strecke ragenden Ellenbogen einer Zuschauerin. Die hatte das Feld mit ihrem Handy gefilmt.

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Während der Fahrer leicht ins Schlingern geriet, sich dann aber wieder berappelte, schüttelte es die Anhängerin ordentlich durch. Ihr Handy fiel zu Boden und zwischen die Dutzenden Räder der anderen Fahrer, die die Stelle in den folgenden Sekunden passierten.

„Oh, das hat gerade richtig wehgetan“, sagte Kurz bei Betrachtung der Bilder erstaunt, schob dann scharf hinterher: „Wie dämlich kann man denn sein, die junge Dame da. Man muss doch einfach mal ein bisschen Abstand halten, das ist Grundregel eins. Man steht nicht direkt neben dem Feld.“

Co-Kommentator Rick Zabel, der seine Karriere Anfang Mai beendet hatte, äußerte sich deutlich milder. Der Kölner versuchte die Entstehung der Situation aufzuschlüsseln: „Es zeigt auch ein bisschen ehrlicherweise, dass der Wind von vorne links kommt, weil das Feld rechts auf der Straßenseite fährt.“

Kurz trat daher auch umgehend auf die Bremse, sagte entschuldigend: „Ich will die Dame jetzt nicht dissen. Möglicherweise liegt es auch ein bisschen an den Profis. Man stellt sich da halt hin, denkt ‚hier ist der weiße Streifen, da ist die Straße zu Ende, da kann ich stehen‘. Und das ist gerade mal echt eng geworden. Von daher sorry, wenn ich da gerade ein bisschen direkt war.“

Mit einem unachtsamen Moment sorgt die Zuschauerin links im Bild für einen Schreckmoment bei der 2. Etappe der Tour de France.

Mit einem unachtsamen Moment sorgte die Zuschauerin links im Bild für einen Schreckmoment bei der 2. Etappe der Tour de France.

Zabel wiederum, der kritische Szenen mit Zuschauerinnen und Zuschauern aus seinen aktiven Zeiten selbst gut kennt, konnte die anfängliche Aufregung durchaus verstehen.

„Du hast ja recht. Aber wenn der Wind ein bisschen ungünstig steht, nutzen die Fahrer jeden Millimeter der Straße aus und fahren komplett an der Grasnarbe zum Asphalt. Wenn man ein Video machen will und der Arm hängt raus, kann das schon mal passieren. Sollte nicht, aber passiert halt leider ab und zu“, führte Zabel weiter aus.